​ Auf Safari

Die ganze Mannschaft
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​Zeltlager der KjG Elsenfeld vom 9.-15.8.2017 in Breuberg mit einer Delegation aus Tansania

Eine wundervolle Zeit unter dem Motto "Auf Safari" verbrachten die Elsenfelder KjGlerinnen und KjGler auf dem Zeltplatz unterhalb der Breuburg im Odenwald. Sie hatten eine Delegation der Uvikanjo, der Partnergemeinschaft des KjG Diözesanverbandes Würzburg eingeladen und freuten sich auf neue Erfahrungen und Bekanntschaften - und die blieben nicht aus.

"My English is not the yellow of the egg, but it goes!"

Schon beim Kennenlernen mit dem zweisprachigen "Leute-Bingo" am Aufbautag wurden Kontakte geknüpft und die ersten Englischkenntnisse ausgegraben.
Als am Abend am Lagerfeuer die ersten afrikanischen Klänge ertönten und die ganze Mannschaft ausgelassen ums Lagerfeuer tanzte, war das Eis endgültig geschmolzen.

Am Donnerstag wurden dann Trommeln, Armkettchen und Schlüsselanhänger gebastelt. Eine ideale Beschäftigung, denn es hatte begonnen, zu regnen. Am Nachmittag fuhr dann das Klimobil der KjG Umweltstiftung auf den Platz. Die beiden Teamerinnen hatten spannende Aufgaben und Spiele unter dem Motto "Lecker, schmecker!" im Gepäck: "Welche Gerichte sind gut oder schlecht für's Klima?" oder "Wer verdient wieviel an einer konventionellen und an einer fair gehandelten Tafel Schokolade?"
Der Abend brachte wieder trockenes Wetter und am Lagerfeuer konnten sich alle wieder aufwärmen. In der Nacht kam der erste Überfall. Hier war Schnelligkeit gefragt, um alle Überfäller einzusammeln.

Am Freitag musste ein Kriminalfall im Burggraben der Breuburg gelöst werden. Bei ihrer Safari in den Mchanga Sungura-Canyon (Kisuaheli für Sandhase) passierten Familie Bachmann aus Elsenfeld seltsame Dinge. Das konnte doch kein Zufall sein...
Da es wieder regnete, wurde die Lagerolympiade kurzerhand in die Holzhütte verlegt und die deutsch-afrikanischen Gruppen mussten beispielsweise 1 kg Holz absägen oder solange wie möglich "Aaaaaaaaaaaaaaaaah" sagen.

Jugger und Gummihuhngolf

Nach einem verregneten Abend wurde es ab Samstag wieder trocken. Das war auch gut so, denn es standen Feldspiele auf dem Programm:
Gummihuhngolf, bei dem ein gewöhnliches Gummihuhn über einen festgelegten Parcours befördert werden muss und
Jugger, bei dem die Spielerinnen und Spieler mit Hilfe von "Gummiknüppeln" versuchen, den "Jugg" zu erobern und ins "Tor" der gegnerischen Mannschaft zu bringen.
Das "Juggerfieber" war kaum zu bremsen und ging meist direkt ins "Werwolffieber" über.
Am Sonntag wurde Gottesdienst gefeiert - auf Kisuaheli, Englisch und Deutsch. Hier stand das (Gott-)Vertrauen im Blickpunkt und durch die Gesänge der beiden Kulturen entstand ein Zauber, der alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gepackt hat.
Am Nachmittag putzten sich alle beim "Beauty-Day" heraus, es wurden Haare gewaschen, Zöpfe geflochten und Henna-Tatoos gemalt.
Das leckere Abendessen hatten die Gäste aus Tansania zubereitet und damit begann der tansanische Abend, der mit Liedern und Tänzen am Lagerfeuer ausklang.

Eine Brotschneidemaschine geht auf Reisen

Nach dem Frühstück am Montag verabschiedete sich die Delegation mit einem Lied, ein sehr emotionaler Moment. Einer der Gäste hat zuhause einen Lebensmittelladen und hat sich sehr für die Kurbel-Brotschneidemaschine aus dem Küchenzelt interessiert. Er bekam sie kurzerhand zum Abschied geschenkt.
Im nahegelegenen Wald stand am Vormittag das Geländespiel "Safari" auf dem Programm. Nach einer ausgiebigen Runde Jugger am Nachmittag wurde gegrillt und natürlich durfte auch das Nasch-Bufett nicht fehlen, bevor die Abschlussparty in der Holzhütte begann.
Der Abend klang nach der Nachtwanderung mit Mutprobe bei Stockbrot am Lagerfeuer aus und als es sich die ersten in ihrem Schlafsack gemütlich machen wollten, klang ein lautes "ÜBERFALL" über den Zeltplatz. Da ging es dann nochmal ordentlich zur Sache.
Eine kleine Gruppe hielt es sogar so lange am Lagerfeuer aus, dass der Morgen graute und so gingen sie zum Sonnenaufgang auf die Breuburg.
Am Dienstag wurden die Zelte abgebaut und der Platz aufgeräumt. Am frühen Nachmittag konnten die Eltern ihre müden, aber überglücklichen Kinder wieder in die Arme schließen.

Eine wunderbare Safari voller vieler neuer Eindrücke, Erlebnisse, Erfahrungen und Freundschaften war zu Ende. "Mambo?" - "Poa!"

Autor:

Thomas Becker aus Elsenfeld

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