1. Virtuelle Treffen mit Bürgerbeteiligung

Im Gespräch mit unseren Mitbürgern in digitaler Form!

Zum 02.03.2021 hatten wir vom CSU-Ortsverband alle Bürger aus dem Markt Elsenfeld zum 1. virtuellen Treffen eingeladen, um mit Bürgermeister Kai Hohmann und einigen MGR-Mitgliedern zu diskutieren.

Unser Ortsvorsitzender Andreas Hohm hatte nach der Begrüßung aller Teilnehmer, die zurzeit wichtigsten und anstehenden Punkte aus der Gemeinderatspolitik aufgezählt.
Zuerst ging es um die Umgestaltung und den barrierefreien Umbau des Bahnhof in Elsenfeld. Nachdem der Markt Elsenfeld nun die Förderungsmitteilung durch die Regierung erhalten hat, gilt es nun, das komplette Projekt weiter voranzutreiben. Aus Elsenfelder Sicht ist natürlich die Neugestaltung der Ost-Seite des Bahnhofsgeländes, also unser Zugang zum Bahnhof, besonders wichtig. Auch ein großes Thema war die zur Zeit wenig einladende Unterführung. Hier waren sich unsere virtuellen Teilnehmer einig, dass auch die Nutzung des bisherigen Bahnhofsgebäudes angegangen werden muss. Denn für Investoren wird der Kauf und die Entwicklung des Gebäudes bei jetzigem Erscheinungsbild, welches das heutige Bahnhofsgelände abgibt, eher uninteressant sein.

Im nächsten Punkt ging es um die beabsichtigte Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Gebiet Friedhofstrasse/Kolpingstrasse/Triebweg/Ubaldstrasse, welcher in der letzten MGR-Sitzung behandelt wurde. Leider kam es hier bei der Abstimmung zu einer 10 zu 10 Pattsituation, so dass der Vorschlag abgelehnt wurde. Somit kann die Marktgemeinde hier nicht bauplanerisch tätig werden.

Ein wichtiges Thema war auch die beabsichtigte Gestaltung Neubaugebietes an den „Erdbeeräckern“. Da in Elsenfeld eine sehr große Nachfrage nach bebaubarenund Umlegung des  Grundstücken besteht und die innerörtlichen freien Baugrundstücke allesamt in privater Hand sind, gilt es jetzt im Bauabschnitt 1 die Weiterentwicklung für ca. 20 Bauplätze weiter voranzutreiben. (Unser Konzept dafür und mit welchen weiteren Maßnahmen man Bauland generieren kann, haben wir auf unserer Homepage in unserem Sonderartikel „Junges Wohnen" in Elsenfeld zusammengestellt.)
Ebenso muss die Sanierung und die Reaktivierung von leerstehenden Gebäuden weiter im Auge behaltet werden. Hierbei gibt es aus unserer Sicht jedoch kein „entweder-oder“, sondern es müssen für beide Themengebiete „Bauland“ und „Leerstand“ Lösungen und Konzepte entwickelt werden, denn Baulandfläche wird überall gesucht, auch in den Ortsteilen wie Rück-Schippach und Eichelsbach.

Weiter wurde über das in der Planung befindliche Mensa/Betreuungsgebäude gesprochen und auch über die notwendig gewordene Schaffung von Kindergarten- bzw. Krippenplätzen diskutiert. Bürgermeister Kai Hohmann wurde im Anschluss nach dem Sachstand des Märktezentrums/Baywa-Gelände befragt. Er berichtete, dass noch einige Klärungen anstehen und es dadurch wohl noch ein paar Monate dauern wird, bis die ersten Umsetzungen beginnen können. Auch erklärte er, dass die Baumaßnahme der Sparkasse weiterhin aktuell ist.
Das letzte große Thema war die große Freifläche nach dem Abriss der alten Gebäude am Shell-Kreisel. Andreas Hohm berichtete, dass jede Fraktion im MGR, sowie der Städteplaner Hr. Tropp, schon Vorschläge für eine Neugestaltung des Areals eingebracht haben. Jetzt gilt es, in einer Expertenrunde die Vorschläge zusammenzuführen, um dann vor allem die Bevölkerung des Marktes Elsenfeld mit einbinden zu können.

Schnell ging die veranschlagte Zeit vorüber und alle Teilnehmer der Runde waren sehr erfreut, dass es die Technik ermöglichte, trotz Pandemie sich untereinander mit diversen Themen auszutauschen. Auch dass man es in dieser Form, mit Bürgerbeteiligung, gerne wiederholen könnte.
Wir hoffen, dass sich die Corona-Lage in naher Zukunft entspannt und wir wieder in gewohnter Umgebung mit unseren Mitbürgern ins Gespräch kommen können. Weiterhin werden wir natürlich in digitaler Form für alle erreichbar sein, ob per E-Mail, Facebook oder Instagram. Auch können gerne jederzeit unsere Marktgemeinderäte bei Fragen direkt angesprochen werden.