Großheubacher Mountainbiker biken zur Veste Otzberg

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Die diesjährige Tour führte die Großheubacher Mountainbiker nach Reinheim/Odenwald, über die Veste Otzberg.
Nach dem obligatorischen Startfoto strampelten 1 Bikerin und 13 Biker bei trockenem Wetter über den Main Richtung Lauseiche. Rüdenau wurde großräumig umfahren, sodass die Lauseiche nach 14 km erreicht wurde. Zuvor hatte sich die Gruppe getrennt. Die Vorhut suchte wegen des einsetzenden Regens an einer Jagdhütte Schutz, während die Nachhut an der Lauseiche durchfuhr, dem schlechten Wetter trotzend.

Schöne Trails

So waren sie auf dem schönen Abwärtstrail in das Ohrenbachtal nun die Ersten. Leider musste der erste Abschnitt des Trails umfahren werden, weil durch Forstarbeiten der wunderschöne Pfad zerstört wurde. Der Regen machte nicht nur die Trails rutschig und schmierig, gerade Holzbrücken waren gefühlt mit Schmierseife versehen.
Durch Vielbrunn ging es hoch zum Odenwaldlimes. Dann ging es wieder über einen rutschigen Trail hinunter Richtung Weitengesäß. Alle kamen unversehrt unten an. Nach einer Forstwegstrecke fuhren alle auf einem Trail um den Ort Momart herum. Obwohl es nur anfangs mäßig bergauf ging, forderte der rutschige Untergrund alle. Der nachfolgende lange Flowtrail bis kurz vor Bad König mit einer schwierigen Senke entschädigte für die Mühen. Allerdings muss vermutlich ein Grenzstein neu eingemessen werden, da der nicht für E-Bikes gebaut wurde. Nach dem guten Mittagessen in Bad König ging es bei strömenden Regen über Kirchbrombach, teilweise auf der dortigen Mountainbikestrecke, nach Böllnstein hoch. Mit dem Einstieg auf die „Hohe Straße“ kam die Sonne heraus. Über welliges Gelände rollte alle nach Hassenroth. Dort wurde noch ein Trail entlang einer Straße befahren, bevor die Veste Otzberg in Sicht kam. Kaffee und Kuchen und vor allem die Aussicht (hier wurde der Turm ausnahmsweise ohne Bikes erklommen) in die Mainebene mit Frankfurt bzw. in den Odenwald bei inzwischen aufgehelltem Himmel entschädigten für die Anstrengungen. Leider konnten wir der dortigen Hochzeitsgesellschaft wegen des fehlenden Trompeters kein Ständchen spielen. Da es dann fast meist nur abwärts ging, war Reinheim bald erreicht, insgesamt wurden 65 km und 1400 Höhenmeter gemeistert. Der Elfmeterkrimi des EM-Spiels zwischen Deutschland und Italien wurde im Vereinsheim des SV Reinheim auf einer Großleinwand verfolgt.
Am Sonntag, die Bikes mussten zuvor wegen des schlechten Vortags-Wetters gründlicher gepflegt werden, ging es zuerst entlang dem Flüßchen Gersprenz und dann hoch Richtung Hering. Zuvor wurde vergebens der verlorene E-Biker gesucht, der aber dann vermutlich wegen des anderen Tempos seine eigene Strecke gewählt hatte. Über nasse Forstwege und einige kurze Trails, wobei auch ein Plattfuß den Guide nicht schrecken konnte, wurde der Anstieg zur Breuburg erreicht, der wieder einige Körner kostete, aber durch die Ausblicke auf den wunderschönen Odenwald entschädigte.. Über einen dornenbehafteten Trail ging es zum Sophienhof. Aufgrund der vielen Leute, die auch hungrig waren, dauerte die Zubereitung der Riesenschnitzel etwas länger. Dann hieß es wieder hoch zu biken, um auf einem schönen, teilweise schmierigen Abwärtstrail, die Straße zwischen Wörth und Lützelbach zu queren. Auf einem grasbewachsenem Weg und späteren Trail hieß es die letzten Reserven zu mobilisieren, wobei die Wände einer Schlucht nur schieben zuließen. Entspannt wurde erst auf Forstwegen, später auf dem Radweg Großheubach angesteuert, wobei das Windschattenfahren doch noch ein wenig geübt werden muss. Hier traf man auch wieder auf den vermissten E-Biker. Die ohne Elektroantrieb hatten fast 1000 Höhenmeter und 55 km im Sattel absolviert.
Unser besonderer Dank gilt Walter Lauth und Tobias Schönborn (Erkunder und Guides des 1. Tages) Paul Döhner (Erkunder und Guide des 2. Tages), und somit die die Touridee von Klaus-Peter Balles umsetzten, Meinolf Rüsing für die Organisation der Unterkünfte, Veronika Nippert und Hubert Brand für den Transport des Gepäcks, und Michael Giegerich für die Toureinstimmung am Freitag. Die Tour kann dank Mario Teufel demnächst im Internet unter

Autor:

Walter Lauth aus Großheubach

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