Gewünscht und gebraucht:
LEADER-Kulisse Neckartal-Odenwald bewirbt sich um weitere Förderung

v.l.n.r.: Sabine Keller, Geschäftsstelle LEADER Neckartal-Odenwald, Dr. Andreas Hildenbrand, IHK Rhein-Neckar, Standort Mosbach, Dr. Achim Brötel, Landrat Neckar-Odenwald-Kreis, Thomas Seidelmann, Bürgermeister Neckarbischofsheim, Minister Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Sieglinde Pfahl, Bürgermeisterin Heiligkreuzsteinach, Stefan Dallinger, Landrat Rhein-Neckar-Kreis. 
 | Foto: Rhein-Neckar-Kreis
  • v.l.n.r.: Sabine Keller, Geschäftsstelle LEADER Neckartal-Odenwald, Dr. Andreas Hildenbrand, IHK Rhein-Neckar, Standort Mosbach, Dr. Achim Brötel, Landrat Neckar-Odenwald-Kreis, Thomas Seidelmann, Bürgermeister Neckarbischofsheim, Minister Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Sieglinde Pfahl, Bürgermeisterin Heiligkreuzsteinach, Stefan Dallinger, Landrat Rhein-Neckar-Kreis.
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Neckar-Odenwald-/Rhein-Neckar-Kreis. Ab jetzt heißt es Daumen drücken: Am Mittwoch, 13. Juli, übergaben Landrat Stefan Dallinger und Landrat Dr. Achim Brötel zusammen mit Bürgermeisterin Sieglinde Pfahl (Heiligkreuzsteinach) und Bürgermeister Thomas Seidelmann (Neckarbischofsheim) das Regionale Entwicklungskonzept LEADER-Neckartal-Odenwald an den Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg Peter Hauk. Damit ist die offizielle Bewerbung um eine weitere Förderung im Rahmen des EU-Programms in den kommenden sieben Jahren erfolgt.

In der letzten Förderperiode wurden in der Region insgesamt 62 Projekte umgesetzt und Fördermittel in Höhe von 4,2 Mio. Euro vergeben, die Gesamtinvestitionen in Höhe von 16,5 Mio. Euro ausgelöst haben. Vom Mehrgenerationenpark in Epfenbach über den Bau des Waffelfabrikles und Eismanufaktur in Schefflenztal bis hin zur Einrichtung einer Pflegeeinrichtung in Heiligkreuzsteinach wurde dabei eine große Bandbreite abgedeckt. Ein Regionalmarkt im Rahmen der Übergabeveranstaltung in Neckarbischofsheim präsentierte weitere Produkte und Dienstleistungen, die erst durch die Förderung möglich wurden. Alle Beteiligten sind sich einig: Diese Erfolgsgeschichte soll weitergehen.

"Es gibt kein anderes Regionalentwicklungsprogramm im Land, das den Regionen vor Ort mehr Möglichkeiten zur Gestaltung und Weiterentwicklung bietet. Das Regionalentwicklungsprogramm LEADER hat in der Vergangenheit Vieles erreicht und wichtige Impulse zur Weiterentwicklung des Ländlichen Raumes gegeben. Klimaschutz und Klimaanpassung stellen einen wichtigen inhaltlichen Schwerpunkt dar, der sich in jedem regionalen Entwicklungskonzept wiederfinden sollte und an dem sich deren Qualität und Innovationskraft messen lassen muss. Die Regionen werden ermutigt sich bei ihren regionalen Entwicklungsstrategien mit aktuellen Fragen auseinanderzusetzen, innovative und kreative Strategien zu entwickeln sowie Neues zu erproben. Neckartal-Odenwald hat die Chance genutzt, mit neuen Ideen die Voraussetzungen für eine sorgfältige Weiterentwicklung zu schaffen", sagte Hauk.

Dass die feierliche Übergabe in Neckarbischofsheim stattfand, war kein Zufall: Die Stadt hat in der letzten Förderperiode besonders stark von LEADER profitiert. Hier wurden elf Projekte, vor allem aus dem Kulturbereich, mit insgesamt über 290.000 Euro gefördert.

Bürgermeisterin Pfahl, die dem Verein Regionalentwicklung Neckartal-Odenwald aktiv e.V. vorsitzt, betonte in ihrer Begrüßung aber auch einen Aspekt, der sich nur schwer in Zahlen messen lässt: Das gemeinsame Engagement für LEADER habe das Miteinander und den Zusammenhalt in der Region gestärkt. Landrat Stefan Dallinger ergänzte: „Diese Begeisterung durch die ganze Bevölkerung hindurch konnten wir zuletzt bei der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts spüren, an der sich Bürgerinnen und Bürger sehr aktiv beteiligt haben.“ Dallinger dankte auch dem Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises Dr. Achim Brötel für die gute Zusammenarbeit bei der erneuten Ausarbeitung des Konzepts. Das Konzept wurde unter Mitwirkung der Regionalberatungsagentur Futour Südwest erstellt und sammelt – ohne Anlagen – auf 60 Seiten Impulse und Ideen für die Region.

Brötel wiederum nahm in seinem Grußwort Bezug auf Projekte im Rahmen der medizinischen Nahversorgung, die durch LEADER erst ermöglicht wurden, etwa ein Ärztehaus in Billigheim oder eine Kinderarztpraxis in Schwarzach. „Die Gesundheitsversorgung vor Ort, gerade im ländlichen Raum, ist ein wichtiges Zukunftsthema – und eine Herausforderung, vor der wir uns nicht wegducken können und dürfen, sondern der wir ebenso entschlossen wie kreativ begegnen müssen“, sagte Brötel und machte so noch einmal deutlich, dass die weitere Förderung in der Region nicht nur dringend gewünscht, sondern vor allem dringend gebraucht wird.

Autor:

Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis aus Neckar-Odenwald-Kreis

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