Bereits im vierten Jahr haben Mitarbeiter der Firma AstraZeneca Deutschland und Aktive der NABU-Gruppe Seckach- und Schefflenztal gemeinsam Hochstamm-Obstbäume als Streuobstwiesen oder Obstbaumreihen sowie einige Hundert Meter Feldhecken gepflanzt. Im Rahmen ihres „AlleZusammenTages“ fördert dieses Unternehmen gemeinnützige, ehrenamtliche Projekte finanziell und über den Einsatz von Mitarbeitern aus der Region.
Dieses Jahr konnten so 50 Obst- und Wildobstbäume sowie ca. 70 Meter Feldhecke und 5 Gehölzgruppen auf Gemarkung Großeicholzheim gepflanzt werden. Hierzu stellen private oder kommunale Grundstückseigentümer diese zur Verfügung und sorgen in Zukunft durch Bewirtschaftung und Pflege für die Entwicklung und Erhaltung dieser so wertvollen „Biotopinseln“ in unserer zum Teil sehr ausgeräumten Landschaft. Die letzt- und diesjährigen Projektflächen werden zwischen den Baumreihen weiterhin landwirtschaftlich genutzt, indem dort heimische Wildblumen eingesät sind, die dann energetisch in der örtlichen Biogasanlage genutzt werden. So profitiert das Landschafsbild und die heimische Tier- und Pflanzenwelt davon und der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung werden diese Flächen nicht vollständig entzogen -eine sogenannte „Win-Win-Situation“.
Bereits seit 1984 hat die NABU-Gruppe im Rahmen ihres Programms „Mosttrinker sind Naturschützer“ viele, viele Hundert Hochstamm-Obstbäume in die heimatliche Landschaft gepflanzt und für private Pflanzvorhaben vermittelt. Die damalige Auftaktveranstaltung mit prominenten Rednern wie dem Landwirtschaftsminister von Baden-Württemberg, Professoren der Universität Bonn sowie Naturschutzgrößen aus dem Landkreis und darüber hinaus, wie auch das von der Gruppe getragene „Biotopvernetzungskonzept Schefflenz“ aus 1992 haben hierzu den Anstoß gegeben und Mittel dafür freigemacht. Heute sieht man auf den Gemarkungen im Arbeitsbereich der Gruppe eindrücklich die „Früchte“ dieser Arbeit und erntet sie.
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