Einsatz von Stichsäge, Handkreissäge und anderen Sägen

Zu einem guten und engagierten Heimwerker gehört mehr, als nur ein Werkzeugkasten. Wer mit Holz arbeitet, weiß, dass auf eine gewisse Auswahl an Sägen nicht verzichtet werden sollte.

Aber nicht nur die Auswahl, sondern auch die Qualität der Säge und des Sägeblattes ist wichtig, damit die Freude an der Arbeit nicht verloren geht. Welche Sägen für einen Heimwerker interessant sein könnten, wird im vorliegenden Artikel kurz erörtert.

Stichsäge: Klein und flexibel

Die Stichsäge ist unglaublich vielseitig einzusetzen. Sie gehört zu den Standardgeräten eines guten Heimwerkers. Sie arbeitet schnell, flexibel und lässt sich aufgrund ihrer geringen Größe auch einfach verstauen. Der Allrounder kann nahezu für jede Sägearbeit verwendet werden.

Sollte die Säge mithilfe eines Akkus betrieben werden, ist sie sehr flexibel zu handhaben. Der Aktionsradius wird demnach nicht durch ein Stromkabel begrenzt.

Typische Einsatzgebiete einer Stichsäge sind laut diesem Test hier das Zurechtsägen von Laminat, sowie kleine Einschnitte in Türen, bei der Holzverarbeitung, bei Deckenverkleidungen, bei der Möbelverarbeitung und Herstellung von Tischen & Co.

Vorteile der Stichsäge:

  • Vielseitig einsetzbar
  • Flexible Arbeitsweise
  • Leicht zu verstauen

Nachteile der Stichsäge:

  • Kabelmodelle sind im Aktionsradius eingeschränkt
  • Ausreißen des Holzes möglich
  • Stumpfe Sägeblätter erschweren die Arbeit und provozieren Unfälle

Handkreissäge: Stark und Präzise

Wer sein Handwerk liebt und ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen bei der Heimarbeit ist, wird früher oder später um eine Handkreissäge kaum herumkommen. Sie ist sehr handlich, leicht anzuwenden und in ihrer Arbeit und Präzision sehr genau.

Es können gerade Schnitte als auch Winkelschnitte mit ihr durchgeführt werden. Neben Kabelmodellen gibt es auch Akkugeräte im Handel zu kaufen. Für Heimwerker, die jedoch die Handkreissäge oft und stundenlang in Gebrauch haben, lohnt sich womöglich ein Modell mit Kabel eher.

Bei der Handkreissäge wird in zwei Typen unterschieden, der Tauchsäge und der Pendelhaubensäge. Die Säge wird oftmals für den Innenausbau, Zimmereiarbeiten und Möbelbau angewendet, sowie für Einzelschnitte, Formatschnitte und Schrägschnitte bis zu 45 Grad.

Vorteile der Handkreissäge:

  • Großes Einsatzgebiet
  • Bei Verwendung einer Führungsschiene werden die Schnitte exakter
  • Die Absaugung sorgt für weniger Späne und Dreck
  • Schneller Wechsel des Sägeblattes möglich

Nachteile der Handkreissäge:

  • Akkus müssen aufgeladen werden
  • Die Modelle werden oft ohne Zubehör geliefert
  • Kleine Modelle können Probleme bei der Verarbeitung von großen und kräftigen Werkstücken haben

Kettensäge: Für Grobe arbeiten

Mit der Kettensäge haben Handwerker ein richtiges Muskelpaket unter den Sägen zur Hand. Hierbei handelt es sich um eine der stärksten Sägen für den Heimwerkerbereich und wird zum Sägen und Zerteilen von Holz, Metall und sogar Eisen verwendet.

Die härtesten Materialien können mit dieser Sägenart bearbeitet werden. Dafür wird die Kettensäge mit den jeweils notwendigen Sägeblättern ausgestattet. Somit überrascht es nicht, dass Heimwerker diese Säge gern für die Gartenarbeit, zum Fällen von Bäumen oder Zuschneiden von dicken Ästen und Baumstämmen verwenden.

Allerdings sollte de Kettensäge nie ohne Schutzkleidung zur Hand genommen werden. Sie ist nun mal die gefährlichste unter den Sägen. Kleine Ausrutscher können zu großen Verletzungen führen. Für erfolgreiches Arbeiten sollte der Handwerker jederzeit darauf achten, dass die Kette scharf ist und ausreichend mit einem speziellem Kettenöl bearbeitet werden. Ebenso ist die richtige Bespannung mit der Kette wichtig.

Vorteile der Kettensäge:

  • Sehr starkes Werkzeug
  • Schneidet dicke und robuste Materialien wie Holz, Eisen, Metall
  • Für Gartenarbeit hilfreich

Nachteile der Kettensäge:

  • Hohe Verletzungsgefahr bei Nachlässigkeit
  • Bei einer stumpfen Kette wird durch kleinere Späne ein größerer Druck erzeugt, welcher den Motor belastet

Fuchsschwanz: Der Klassiker

In den meisten Heimwerker Haushalten ist auch dieser Klassiker vertreten – der Fuchsschwanz. Hierbei handelt es sich um eine rund 35 bis 50 cm lange Säge, welche einen offenen oder geschlossenen Handgriff aufweist. Leicht zu verwechseln ist der Fuchsschwanz mit einer Japansäge

Dieser besteht in der Regel aus Holz oder Metall – es wird also auf ganzer Linie auf Manpower gesetzt. Der Fuchsschwanz eignet sich hauptsächlich zum Schneiden von Holz, aber auch Porenbeton lässt sich mit einem hartmetallbestückten Sägeblatt gut bearbeiten.

Besonders grobe Arbeiten in der Werkstatt lassen sich mit dem Modell gut durchführen. Wer eine Gehrungslade zur Verfügung hat, ermöglicht ein noch präziseres Sägen.

Vorteil der Fuchsschwanz:

  • Grobe Arbeiten und Zuschnitte können mit der Säge gefertigt werden
  • Genauere und saubere Schnitte mit einer Gehrungslade möglich
  • Klassiker unter den Sägen

Nachteil der Fuchsschwanz:

  • Sägeblatt verbiegt sich leicht bei Ästen, weniger für Äste-Dickicht geeignet
  • Holzreste verfangen sich leicht zwischen den Zähnen
Autor:

Simon Storz aus Altheim

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