ReiseBlog Kunstecht & Travel
Wie steh ich als Blogger zum Thema Pressereisen

ZurPressereise auf Langeoog

...oder anders ausgedrückt: Könnte mir bitte mal jemand ans Wasser reichen?... Danke!

Reiseblogger und ihr Ruf zum Thema Pressereisen. Tja, das ist auch so ein Thema über das im Netz heiß diskutiert wird. Seit 2014 schreibe ich jetzt für meinen Reiseblog. Zuerst, dachte ich mir, musste aber mal Lesestoff rein, um dann langsam damit anzufangen ihn bekannter zu machen und mich auch für Pressereisen zu bewerben. Ich habe jetzt einige Pressereisen hinter mir. Und ich kann sagen: ES. WAR. TOLL.

Ist schon interessant, die Reaktionen der Leute zu beobachten: Wie? Du kriegst da alles bezahlt? Kostenloser Urlaub?... Vorab schon mal gleich zur Info: Ich bin kein Schmarotzer - ich biete und arbeite für Lesestoff! Und das auf vielfältigen Kanälen und vor allem: Es ist nicht nur Urlaub es steckt auch viel Arbeit dahinter. Es fängt damit an, dass du ständig fotografierst, an einem Tag auch schon mal mehrere Termine wahrzunehmen hast, ich mache mir ständig Notizen, die Fotos und das Filmmaterial müssen ausgesucht werden, der Bericht muß geschrieben überarbeitet und gestaltet und die verschiedenen Social Media Kanäle müssen betreut und "gefüttert" werden. Work in progress...

Der Blogger

Der gemeine Blogger hat ja in der Hotelbranche (vor allem in der gehobeneren Kategorie) keinen ganz so guten Ruf, was auch nicht von ungefähr kommt. Habe schon einiges darüber gelesen und gehört, dass manche Reiseblogger einfach für umme sich einen schönen Urlaub sponsern lassen, aber im Nachhinein nicht viel oder gar nichts dafür tun. Das hinterläßt bei Veranstaltern natürlich einen negativen Eindruck, ist verständlich (und meistens bleibt ja Negatives besser haften als Positives). Liebe Hoteliers: Man darf nicht alle Blogger über einen Kamm scheren.

Im Netz erfährt man viel darüber wie Pressereisen vonstatten gehen: Wie kommt man zu einer "gesponserten" Reise? Was wird erwartet? Bekommt man eine Bezahlung dafür? Wer macht die Organisation? Wird die Anreise bezahlt? blablabla.... Und ich lese die unterschiedlichsten Meinungen und Bewertungen.

Meine Meinung und mein Fazit vorab schonmal: Es ist ein Geben und Nehmen! Und es liegt an jedem selbst - ob Schreiberling oder Kooperationspartner - was man daraus macht!

Ich versuche mit meinen Berichten nicht nur Fakten zu vermitteln, sondern vor allem auch Emotionen und Unterhaltung. Danach wie ich persönlich im Internet auf die Suche nach Informationen über eine Reise oder Ausflug gehe und nach was ich schaue, versuche ich meine Texte und Bilder zu gestalten. Lese ich einen Reisebericht, möchte ich von dessen Bildern und Text mit auf die Reise genommen werden. Ob der Urlaub dann so wird wie man sich das vorstellt, da spielen natürlich im Endeffekt viele andere Faktoren eine Rolle - das hängt von der Betreuung vor Ort, dem Zimmer, dem Service, dem Essen, viel vom Wetter und natürlich auch der Mitreisenden ab (wenn die Schwiegermutter unbedingt mit in Urlaub will kann ich auch nichts ´für .....) Aber ICH, habe es in dem Moment so erlebt wie ich es schreibe.

Wenn ich mich auf eine Pressereise bewerbe, schaue ich mir die Homepage an und ob mir der Veranstalter liegt, ob ich mich mit dem "Produkt" identifizieren kann. Und vor allem ob mir das Programm gefällt. Es ist alles eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich bewerbe mich nicht auf eine Reise in die Arktis, wenn ich schon bei 10 Grad Frostbeulen bekomme oder auf eine Wandertour, wenn ich lieber in Highheels herumstolziere. Ich brauch´ auch nicht auf einem Fischkutter mit dem Kapitän über die vegetarische Lebensweise diskutieren und was er den armen Fischen antut... Und in Preissereisen ist meist schon sehr detailiert beschrieben, was einen erwartet. (Nur nebenbei bemerkt, ich bin jetzt kein Reiseprofi und schreibe auch nur aus meiner Sicht und ich spreche auch nicht davon, wie sich Reiseveranstalter verhalten) Wenn ein Reiseangebot nicht meinen Neigungen entspricht bewerbe ich mich nicht dafür. Oder wenn mir ein Programmpunkt aus dem Ablauf nicht so liegt, suche ich eben nach einer Alternative.

Der Kooperationspartner

Das gleiche gilt auch für Kooperationspartner die anfragen und einladen. Es liegt an Ihnen, wen Sie sich ins Boot holen!! Schauen Sie sich die Homepage und vor allem die Texte und Fotos des Bloggers gut an. Paßt sie/er mit seinem Profil zu meinem Unternehmen und zu meinen Interessen? Passt der Schreibstil zu mir? Wie sieht es mit der Zuverlässigkeit aus? Paßt das Gesamtpaket zu mir? Auch durch ein Gespräch, ob persönlich oder telefonisch, läßt sich erkennen ob man zueinander paßt. Und.... wer suchet der findet...

Ich bin auch der festen Überzeugung beim Bloggen zählt die Qualität und nicht nur die Quantität! Viel heißt nicht gleich gut. Es gibt natürlich viele gute Blogs die viele Follower haben, aber orientieren Sie sich nicht nur an den Großen. Es gibt so viele noch kleine Blogs die es wert sind gepuscht zu werden. Und auf die Frage was effizienter ist, ob in einen Blogger oder lieber in ein Zeitungsinserat zu investieren: Beides ist wichtig. Ein Blog Post ist persönlicher und kann auch mal auf den neuesten Stand gebracht werden, ein Inserat weckt die Neugier. Aber, ein guter Bericht auf einem guten Blog bleibt im Netz - mit der Zeitung legt man am nächsten Tag schon die Biotonne aus.

Nur um des billigen reisens willens sollte man keine Pressereise mitmachen das ist nicht fair - gegenüber wirklich interessierten Bloggern und dem Veranstalter. Sollte ich einmal eine Reise machen die mir gar nicht gefallen hat, schreibe ich auch nicht darüber. Allerdings bin ich jemand, der versucht das Beste aus allem zu machen, auch beim reisen... Denn, es kommt immer auf DICH an und darauf, was DU daraus machst.

Menschen die im Alltag durch Leidenschaft, Sympathie und Begeisterung punkten, können das oft auch in einem Blogpost rüberbringen. Und mit persönlicher Begeisterung - finde ich zumindest - hat man den besten Werbeträger.

Ich bin dabei....

Besuchen Sie auch gern meinen KunstReiseBlog Kunstecht & Travel und machen Sie sich selbst ein Bild!

Autor:

Sylvia Kester aus Elsenfeld

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