Vom einstigen Baggerloch zum attraktiven Badesee in Freudenberg am Main

Eine Investition für die Zukunft
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Minister Guido Wolf aus Stuttgart zu Gast: Erste Impressionen aus Freudenberg am Main vom 27. April 2018 ( Überreichung des Förderbescheides).

Weitere Bilder und ein Bericht folgen!

Freudenberger Badesee wird jetzt noch attraktiver

Tourismus-Minister Guido Wolf überreicht Bürgermeister Roger Henning Förderbescheid

Freudenberg. Bei schönstem Bilderbuchwetter wurde am vergangenen Freitag symbolisch ein weiterer Schritt für den nach wie vor attraktiven Badesee eingeleitet.

Die idyllische Stadt am Main zwischen Miltenberg und Wertheim bekam von der Landesregierung Baden-Württemberg einen Förderbescheid ausgestellt, der die Anziehungskraft des Badesees künftig noch erhöhen wird.

Guido Wolf, Minister für Tourismus, Justiz und Europa-Angelegenheit händigte an Bürgermeister Roger Henning im Beisein zahlreicher Bürgerinnen und Bürger, Ehrengäste und der jungen Generation den Bescheid aus.

Minister Wolf wörtlich: „In den Sommermonaten ist der Badesee die große Attraktion in Freudenberg. Die jetzt geplante Gestaltung des Strandbereichs ist ein weiterer Baustein in einer Erfolgsgeschichte, die aus dem Baggersee ein attraktives Freizeitangebot gemacht hat.“

Die Mittel für den Freudenberger Förderbescheid in Höhe von rund 74 000 Euro stammen aus dem Tourismus-Infrastrukturprogramm 2018 des Landes Baden-Württemberg.

Der hiesige Badesee sei - so Tourismus-Minister Guido Wolf - ein Musterbeispiel für eine durchdachte Anschluss-Nutzung, die einen echten Mehrwert für Menschen und Natur geschaffen habe.

Bürgermeister Roger Henning freute sich über den positiven Bescheid aus Stuttgart und den persönlichen Minister-Besuch.

Vor einem halben Jahrhundert sei die Freudenberger Kiesgewinnungsfläche renaturiert worden.

Aus einem einstigen Baggersee entstand ein Badesee, der aber in der Zwischenzeit in die Jahre gekommen sei.

Jetzt plane man - so Stadtoberhaupt Henning - Erneuerungsmaßnahmen
in zwei Bauabschnitten mit umfangreichen Investitionen. Den Anfang machen Modernisierungen im Sanitär- und Sicherheits-Bereich.

Peter Vogel von der Sparkasse Taubenfranken überreichte symbolisch vorab einen Tischkicker: in Originalgröße wird demnächst ein Spielgerät auf der Freifläche des Badesees aufgestellt.

Den musikalischen Rahmen gestalteten gekonnt die „Freudenberger Goldkehlchen“ sowie der hiesige Kindergarten.

Hintergrund:
Von Mitte Mai bis Mitte September sind der Badesee und Seepark in Freudenberg am Main eine besondere Attraktion.

Der Badesee ist ein mit Quellwasser gespeister See. Die Wasserfläche umfasst zwei Hektar.

Vor allem für Familien ist der Badesee ein idealer Ausflugsort und bietet viel Abwechslung. So gibt es einen Sprungturm, eine Insel sowie eine Rutschbahn.

Für die kleinen „Wasserrratten“ warten ein Wasser-Spielpilz, eine Rutschbahn „en miniature“ und eine Kinder-Schlangenrutsche. Außerdem gibt es einen Spielplatz, auf dem sich die Kids nach Herzenslust austoben können.

Überdachte Sandkästen und ein Sandkasten in direkter Wassernähe laden zum Spielen, Bauen, Montieren und Matschen ein.

Zur Verfügung stehen auch ein Beachvolleyballfeld sowie Tischtennisplatten.

Die Liegewiese ist fast drei Hektar groß. Begehrt sind an heißen Tagen die schattenspendenden Baumflächen.

Erlaubt sind auf dem Badesee der Gebrauch von Luftmatratzen und kleine Schlauchboote.

Zur Stärkung laden das Restaurant und Café“Badesee“ ein. Erfrischungen, Eis und kleine Snacks präsentiert der Kiosk nebenan.

Für jeden etwas dabei

Im Seepark Freudenberg kommen Naturliebhaber und Sportbegeisterte voll auf ihre Kosten.

Spaziergänger können auf Rundwegen um den See eindrucksvoll die Natur erleben. Zahlreiche Ruhebänke laden zum Verweilen ein.

Besonders attraktiv sind hier Möglichkeiten zum Angeln, Surfen, Tennisspiel, Bogen-, Kleinkaliber- und Luftgewehrschießen.

Außerdem kann man hier rund um den Surf- und Angelsee joggen, walken oder Nordic Walking durchführen.

Der naturnahe Badesee entstand in den Jahren 1964 bis 1966. Er entstand aus einem Kiesabbau.

Bereits damals wurde das Gebiet für einen Badesee mit 2,7 ha Liegewiese vorgesehen und nach und nach planmäßig ausgestattet.

Vieles wurde aber gleichzeitig auch der Natur überlassen, die sich in der Zwischenzeit wieder erholen konnte.

Verschiedene Quellen aus den nahen Odenwald-Höhen füllten die Niederung allmählich: es entstand ein See von circa zwei Hektar.

Heute speisen sie ihn laufend, so dass das Wasser des Sees ständig einem langsamen Austausch unterworfen wird.

Inmitten lebendiger Natur entstand in Freudenberg über die Jahre so ein anziehendes Bad.

Rasant bildete sich auch ein Schilfgürtel,der auf die gute Qualität des Wassers hinweist und den vielen Lebewesen Unterschlupf und Lebensraum bietet. Darüber hinaus wird das Badewasser ständig von der Gesundheitsbehörde kontrolliert.

Fazit: Der erholsame Aufenthalt am Badesee in Freudenberg gilt für viele Einheimische und Gäste als ein Geheimtipp. Überall lässt sich auch die Schönheit der mitlebenden Natur entdecken.

Roland Schönmüller

Fotos: Roland Schönmüller

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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