Wandertour mit Abenteuer im Hunsrück

Atemberaubend - auf der Geierlayhängebrücke

Nach dem Motto: Zartes Grün, gelbe Rapsfelder und die Lust auf "Draußen sein" starten wir zu unserer Frühlingstour in den Hunsrück. Gut angekommen gab es einen schweren Regenguss und wir machten zwangsweise in Kastellaun eine Kaffeepause. Kurz darauf lernten wir während unseres Stadtrundgangs einiges über die Burgstadt kennen. Die Altstadt ist ein Kleinod im Hunsrück. Mittendrin thront die Ruine der Sponheimer Burg über den zahlreich restaurierten Fachwerkhäusern. Auf der Traumschleife Domblick wanderten wir durch das landschaftlich reizvolle Simmerbachtal mit felsigen Abschnitten, zerklüfteten Hängen und weiten Wiesen. Den Hunsrückdom stets im Blick haben wir diesen natürlich auch besichtigt und konnten mit den Einheimischen in Ravengiersburg noch auf ein Vatertagsbier anstoßen. Tags drauf starten wir von unserem Quartier in Simmern nach Heyweiler zu einer spektakulären Höhen- und Klammwanderung. Oft mit Halt am Seil und voller Abenteuer wanderten wir durch die Baybachklamm. Hoch aufragende Felsen und steile Pfade machen das Tal zum Canyon. Tief hat sich der Baybach ins Hunsrücker Schiefergestein eingeschnitten und das Kerbtal prägt diese Wandertour. Von den abgeflachten Hunsrückhöhen ging es steil hinab zur "Bay", an dieser in ihrem engen Tal auf Pfaden. Die Einkehr in der Schmausenmühle war ein Schmaus(Genuss). Ab hier gings über Felsen entlang bis zum Wiederaufstieg, welcher belohnt wurde mit mehreren Aussichtspunkten. Hier bewahrt die Natur sich ihre Eigenheiten. Das nächste Abenteuer wartete mit der Geierlayschleife zwischen den Ortschaften Mörsdorf und Sosberg auf uns. Eine herausragende Attraktion für Schwindelfreie ist die Hängeseilbrücke Geierlay. Mit 360 Meter Länge ist sie die schönste Hängeseilbrücke Deutschlands und schwebt auf 100 Metern Höhe über dem Mörsdorfer Bachtal. Im Tal konnten wir die Brücke nochmals von unten bestaunen und kamen schließlich an die Fettsmühle, um dort zu rasten. Auch in Smmern konnten wir abends noch einiges entdecken. An der Stadtmauer steht der Pulverturm. Sein bekanntester Insasse war der Räuber Johannes Bückler, der als Schinderhannes bekannt wurde. Dann gings schon wieder heimwärts. In Ingelheim am Rhein starten wir am Museum bei der Kaiserpfalz. Auf dem historischen Rundweg konnten wir u.a. die Überreste der Aula regia, der Saalkirche und des Heidesheimer Tors besichtigen. Wegen Gewitterwarnung entfiel die geplante Wanderung am Rheinufer und wir ließen unser Tour mit einem gemütlichen Abschlussessen ausklingen.

Autor:

Wanderverein Mömlingen aus Mömlingen

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