Polizeiberichte vom 26.3.2015

Pressebericht der PI Miltenberg

Mit zwei Promille mit Auto unterwegs
Rüdenau. Am späten Mittwochabend wurde der Polizei Miltenberg durch einen aufmerksamen Zeugen ein vermutlich betrunkener Pkw-Fahrer in Rüdenau mitgeteilt. Durch eine Streifenbesatzung konnte der Fahrer mit seinem Auto, das er gerade abgestellt hatte, in Rüdenau angetroffen werden. Der Mann hatte deutliche Ausfallerscheinungen und massiver Alkoholgeruch war feststellbar. Ein auf der Polizeidienststelle durchgeführter Atemalkoholtest ergab anschließend einen Wert von exakt 2 Promille. Den Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr infolge von Alkohol.

Hase verursacht Unfall
Bürgstadt. Die Fahrerin eines Pkw VW-Golf befuhr am Dienstagabend gegen 19.15 Uhr die Staatsstraße 2310 von Freudenberg kommend in Richtung Bürgstadt. Im Bereich der Landesgrenze lief ein Hase vor das Auto. Die Fahrerin erschrak dadurch und riss das Lenkrad nach rechts. Hierbei kollidierte das Fahrzeug mit der Leitplanke. Der VW-Golf wurde stark beschädigt und blieb nicht mehr fahrbereit auf der rechten Fahrspur stehen. Die 24jährige Fahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt, an ihrem Pkw entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Die Feuerwehr Bürgstadt war mit achtzehn Einsatzkräften und vier Fahrzeugen am Unfallort, säuberte die Straße und übernahm die Verkehrsregelung.

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

Schlag gegen die regionale Rauschgiftszene – über ein Kilogramm Amphetamin und Marihuana sichergestellt – sechs Tatverdächtige in U-Haft
BAYER. UNTERMAIN. Unter Federführung der Aschaffenburger Kripo und der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft ist der Polizei am Bayerischen Untermain ein empfindlicher Schlag gegen die regionale Rauschgiftszene gelungen. Die Beamten nahmen insgesamt 13 Personen vorläufig fest. Sechs von ihnen sitzen in U-Haft. Rund 1,2 Kilogramm Amphetamin, 1,4 Kilogramm Marihuana, 170 Ecstasy Tabletten, 400 Gramm Haschisch, 84 Cannabispflanzen und 2600 Euro Drogengeld wurden beschlagnahmt. Eine professionelle Aufzuchtanlage ist stillgelegt.
Einer der beiden Tatkomplexe spielte sich insbesondere in Stadt und Landkreis Aschaffenburg ab. Hier waren die Drogenfahnder nach monatelangen und intensiven Ermittlungen einem mutmaßlichen Dealerpärchen auf die Spur gekommen. Im Zuge von kriminaltaktischen Maßnahmen klickten dann Anfang März bei dem 30-jährigen Aschaffenburger und seiner 23-jährigen Lebensgefährtin die Handschellen. Dass die beiden offenbar einen regen Handel mit Betäubungsmitteln betrieben zeigt die bei ihnen sichergestellte Menge an Rauschgift. Unter anderem in der Wohnung des Duos fielen den Ermittlern rund 1,1 Kilogramm Amphetamin, 166 Ecstasy Pillen, 420 Gramm Marihuana sowie 2100 Euro mutmaßliches Drogengeld in die Hände. Gegen beide erließ die Ermittlungsrichterin auf Antrag der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft U-Haftbefehle.
Nach der Inhaftierung der beiden blieben die Drogenfahnder allerdings weiterhin hartnäckig um noch weitere kriminelle Strukturen aufzudecken. So gelang es kurz darauf einen 28-Jährigen aus dem Landkreis Aschaffenburg zu verhaften. Er wurde Mitte März in seinem Auto angetroffen und festgesetzt. Mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss ausgestattet, gelang es den Beamten im Pkw des Mannes und einem Versteck in seiner Wohnung rund 60 Gramm Marihuana, gut 30 Gramm Haschisch und eine geringe Menge Amphetamin sicherzustellen. Der 28-jährige mutmaßliche Hintermann des Pärchens wurde ebenfalls in einer JVA in Untersuchungshaft genommen. Ihm werfen die Ermittler vor, bereits seit längerer Zeit am Handel mit Betäubungsmitteln beteiligt gewesen zu sein.
Dem nicht genug gelang den Fahndern in eine weitere Ebene des Rauschgifthandels vorzudringen. So kam es, dass ein 55-Jähriger aus dem Landkreis Miltenberg wenige Tage später festgenommen werden konnte. Nach dem Auffinden von gebunkerten 530 Gramm Marihuana, 75 Gramm Haschisch, rund 35 Gramm Amphetamin und eines Gewehres wanderte auch dieser Beschuldigte in U-Haft.
Was binnen dieser relativ kurzen Ermittlungsdauer auch den erfahrensten Drogenfahndern in diesem Ausmaß nicht oft gelingt, wurde hier durch großen gemeinsamen Einsatz verschiedener Polizeidienststellen am Bayerischen Untermain möglich. Denn auch der Hintermann des 55-Jährigen war schon am Abend dingfest gemacht. Hierbei handelt es sich um einen 52-jährigen Aschaffenburger, bei dem die Handschellen klickten und umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen anstanden. Dass die Beamten – zumindest was das Cannabis anbelangt – sicher am Ausgangspunkt des gesamten Komplexes angelangt waren, zeigte sich im Keller des Mannes. Dort betrieb er eine professionelle Indoor-Cannabisaufzuchtplantage. 84 Pflanzen standen in Vollblüte und wurden geerntet. Der Raum, der über ein offensichtlich ausgeklügeltes Beleuchtungs- und Belüftungssystem verfügt, wurde stillgelegt. Außerdem stellten die Beamten Utensilien, die auf einen regen Handel mit Betäubungsmitteln hindeuten, sicher. Als Ergebnis einer von der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg angeordneten Vorführung am 20.03.2015 schickte die Ermittlungsrichterin auch den 52-Jährigen in Untersuchungshaft.
Der zweite Tatkomplex, den die Polizei zeitgleich zu dem oben genannten durch zu ermitteln hatte, hatte seinen Schwerpunkt im Bereich Obernburg im Landkreis Miltenberg. Ausgangspunkt der Ermittlungen waren hier intensive Recherchen der Obernburger Polizei. Sie fanden Mitte März im Zuge einer Wohnungsdurchsuchung bei einem 18-Jährigen rund 250 Gramm Marihuana, 75 Gramm Haschisch, geringe Mengen Amphetamin und zahlreiche Rauschgiftutensilien sowie Hinweise auf ein Handel treiben.
Drei Tage später klickten auch in diesem Tatkomplex die Handschellen bei einem mutmaßlichen Dealerduo. Der 21-Jährige und sein ein Jahr jüngerer Komplize, sowie zwei weitere Tatverdächtige wurden festgenommen. In der Wohnung der beiden im Landkreis Miltenberg fielen den Beamten rund 200 Gramm Haschisch, 170 Gramm Marihuana, 70 Gramm Amphetamin und mutmaßliches Drogengeld in die Hände. Der 21-Jährige, bei dem es mutmaßlich um den Haupttäter handelt, sitzt seitdem ebenfalls in U-Haft.
Hinsichtlich weiterer möglicher Beschuldigter – so zum Beispiel Abnehmer der mutmaßlichen Dealer in beiden Tatkomplexen– dauern die Ermittlungen der Kripo weiterhin an und werden sich gewiss noch über einige Wochen hinziehen.

Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg

Schwerverletzte auf B 469 - Ford schleudert in die Leitplanke
Großwallstadt, Lkr. Miltenberg
Eine Schwerverletzte junge Frau sowie ein Schaden von etwa 5.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am heutigen Morgen auf der Bundesstraße 469. Gegen 7.40 Uhr war eine 22jährige Ford-Fahrerin auf dem Weg in Richtung Aschaffenburg. Nach eigenen Angaben sei es ihr in Höhe der Ausfahrt Großwallstadt übel geworden und sie habe die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Nach dem Schleudern über die linke Fahrspur prallte der Pkw gegen die Mittelleitplanke. Mit Verdacht auf Rücken- und Knochenverletzungen wurde die Frau mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Frankfurt gebracht. Für die Zeit der Unfallaufnahme und Reinigung der Fahrbahn durch die Freiwillige Feuerwehr Großwallstadt erfolgte eine teilweise Sperrung der 4spurigen Straße, während der Bergung der Verletzten für etwa ein halbe Stunde eine Vollsperrung mit Ausleitung. Der Ford Ka dürfte nur noch Schrottwert besitzen, einige Leitplankenteile wurden erheblich beschädigt. Glück im Unglück: Bei dem starken Verkehr wurden keine weiteren Fahrzeuge und Personen in Mitleidenschaft gezogen.

Durch tiefstehende Sonne den Gegenverkehr übersehen
Niedernberg, Lkr. Miltenberg
Die tiefstehende Sonne war am Mittwochfrüh vermutlich Ursache eines Verkehrsunfalls auf der Staatsstraße 2313 in Richtung Großostheim gewesen. Gegen 7.10 Uhr war ein 22jähriger VW-Fahrer aus dem Bereich Friedberg von der B 469 kommend und wollte an der Kreuzung Am Knückel in ein Tankstellengelände nach links einbiegen. Geblendet durch die Sonne will er einen entgegen kommenden BMW übersehen haben und stieß mit diesem zusammen. Verletzt wurde niemand, allerdings war der BMW nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt 5.000 Euro.

Zum Bericht:
Schwerverletzte auf B 469 - Ford schleudert in die Leitplanke

Großwallstadt, Lkr. Miltenberg
Nach aktuellen Angaben eines Angehörigen der 22jährigen Fahrerin hat sich der Verdacht hinsichtlich der genannten Verletzungen nicht bestätigt. Voraussichtlich wird die junge Frau nach einer kurzen Überwachungszeit die Klinik bald verlassen können.

Autor:

meine-news.de Redaktion aus Miltenberg

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