Mitgliederversammlung Sozialstation Walldürn

Pflegedienst fuhr 542 249 km

Zur Mitgliederversammlung der Kirchlichen Sozialstation Hardheim-Höpfingen-Walldürn im Pfarrheim in Höpfingen kamen die von der Trägerpfarreien delegierten Vertreterinnen und Vertreter der katholischen Pfarrgemeinderäte und der evangelischen Kirchengemeinderäte zusammen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Bernhard Berberich gedachte man der im zurückliegenden Jahr verstorbenen Kunden und Vorstandsmitglieder. Namentlich wurde an den vor wenigen Wochen verstorbenen Ehrenvorsitzenden Clemens Balles erinnert, der vor 45 Jahren auch Gründungsmitglied der Einrichtung war. Im Rückblick auf das Geschäftsjahr 2022 berichtete Berberich über die in diesem Jahr noch lange aufzuarbeitenden Folgen der Coronapandemie. Das Jahr 2022 steht auch für personelle Veränderungen in der Pflegedienstleitung, nachdem PDL Martina Weimann den Staffelstab an die neue Pflegedienstleiterin Heidi Sack und ihre Stellvertretung Irina Ebert übergab. Mit der Ernennung von Gabi Horn zur PDL der Senioren-Tagespflege wurde deren Verdienste um diesen Einrichtungsteil seit 1999 honoriert. Mit Blick auf die große Strukturreform der katholischen Kirchengemeinden wird sich die Zahl der Mitglieder von vier auf drei reduzieren, da die evangelischen Trägerpfarreien weiterhin rechtlich eigenständig sind. Ein hervorzuhebendes Ereigniss im Geschäftsjahr war die Anschaffung eines Transportbusses für Tagespflegegäste. Die Finanzierung erfolgte zur Hälfte aus Spendenmitteln, die über das Crowdfundingprojekt der Volksbank Franken generiert wurden. Verwaltungsleiter Ralf Bundschuh informierte die Versammlung über beeindruckende statistische und betriebswirtschaftliche Zahlen. Mit 96 Beschäftigten zählte die Sozialstation zu den großen Arbeitgebern in der Region. Die Zahl von 103 945 Hausbesuche in der ambulanten Pflege und die Fahrstrecke von 542 249 Kilometer mit 33 Fahrzeugen zeugen von der flächendeckenden Präsenz des Pflegedienstes im Raum Hardheim, Höpfingen und Walldürn. Die Jahresrechnung schloss mit einem Überschuss von 56 T€ der den Rücklagen zugewiesen, bzw. in das Eigenkapital eingestellt wurde. Die Prüfungsgesellschaft erteilte das erforderliche Testat. Bürgermeister Christian Hauk fasste die vorgestellten Daten zusammen und stellte den Antrag auf Genehmigung des Jahresabschlusses, dem auch von den Delegierten ohne Gegenstimmen entsprochen wurde. In seinem Grußwort, auch im Namen der Bürgermeister Grimm und Dörr lobte Hauk die Leistungen der Sozialstation. Nach der Vorstellung des Wirtschaftsplanes für das laufende Jahr, der nach den Ausführungen des Vorsitzenden Bernhard Berberich bis zum Jahresende 2023 fast auf den Punkt genau vollzogen werden kann, beschlossen die Delegierten die Festsetzung des Mitgliedsbeitrages der kirchlichen Träger in Höhe von 1,55 Euro pro Kirchengemeindemitglied. Unter TOP „Verschiedenes“ wurden folgende Mitarbeiter/innen für langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt: Martina Hammrich (30 Jahre), Roland Eckert, Irina Ebert, Elisabeth Lutz (alle 20 Jahre), Andrea Trunk, Brunhilde Schüßler-Herkert (beide 15 Jahre) sowie Monique Herkert und Angelika Lux (beide zehn Jahre). Verabschiedet wurde Birgid Ott, die 16 Jahre lang den Tagespflegebus fuhr.