Obernburg erlebt den ultimativen „Römersommer XVII“

Stellten im Rathaus Obernburg begeistert das Konzept für den „Römersommer XVII“ vor: (v.l.) Jörg Traut (StadtMarketing), Simon Giegerich (2. Bürgermeister Obernburg), Matthias Kraus (StadtMarketing ) und Eric Erfurth (Förderkreis Main-Limes-Museum e.V)
  • Stellten im Rathaus Obernburg begeistert das Konzept für den „Römersommer XVII“ vor: (v.l.) Jörg Traut (StadtMarketing), Simon Giegerich (2. Bürgermeister Obernburg), Matthias Kraus (StadtMarketing ) und Eric Erfurth (Förderkreis Main-Limes-Museum e.V)
  • hochgeladen von Sylvia Kester

Am Montag, den 30. Januar, hatten die Stadt Obernburg, StadtMarketing Obernburg e. V. und der Förderkreis Main-Limes-Museum e. V. interessierte Bürger zu einem ersten Informationsabend ins Rathaus eingeladen. Denn es ist wieder ein großes Event geplant: Im Sommer soll die Stadt drei Monate lang mit dem „Römersommer XVII“ ganz im Zeichen der Historie stehen. Das „Pompeji am Main“, wie Obernburg aufgrund seiner bedeutenden antiken Funde genannt wird, will damit am UNESCO-Welterbe Limesgeschichte lebendig vermitteln.

Die Veranstaltungen des „Römersommers XVII“ finden vom 16. Juni bis 17. September in der Kochsmühle, dem Römermuseum und an weiteren Orten der Stadt statt. Im Mittelpunkt steht die Ausstellung „Legionäre Roms“, die in der Kochsmühle mit spektakulären ­Dioramen und Aktionselementen das Leben in einem Kastell präsentiert, u. a. werden mit rund 5000 Zinnsoldaten Situationen aus der Römerzeit nachgestellt. Zum Veranstaltungsreigen gehören auch Stadtführungen und Events, wie etwa ein Kohortenlager, ein Main-Limes-Markt, ein Open-Air-Kino oder ein römisches Gastmahl.

Speziell für Kinder ist eine Erlebnistour angedacht, bei der sogar Rüstungen anprobiert werden können. „Wir präsentieren Geschichte zum Anfassen und möchten die Leute begeistern“, sagt Eric Erfurth vom Main-Limes-Verein. Man hofft vor allem auch auf ein starkes Interesse der Schulen. Der nahe Bahnhof und die zentrale Lage Obernburgs bieten sich bestens an. Es werden auch Lehrerfortbildungen angeboten und eine Broschüre herausgegeben.

Wer will helfen, wer hat Ideen?

Potentielle Unterstützer, Mitakteure und Ideengeber sind natürlich ebenfalls gefragt. Wer also helfen möchte oder Ideen hat, kann sich bei Herrn Kraus vom StadtMarketing im Rathaus (Telefon 0 60 22/61 91 20) melden. Ein Projekt in dieser Größenordnung ist nur mit viel bürgerlichem Engagement zu verwirklichen. Es werden etwa 300 Helfer – ob als Stadtführer oder Aufsichtsperson – über den gesamten Zeitraum benötigt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! Eine Helferschicht dauert vier Stunden.

Infos finden Sie auch auf der eigens gestalteten Internetseite unter www.roemerverein.de

Autor:

Sylvia Kester aus Miltenberg

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