Quo vadis SVE? Nach elf Punkten zum Saisonstart folgen zwei Niederlagen

So schnell kann es gehen. Nach viel Euphorie zu Beginn der Runde ist man nun nach zwei deutlichen Niederlagen auf den Boden der Tatsachen zuückgeholt worden. Mit zwei mäßigen Vorstellungen gegen Feucht und Eichstätt ist es nun für den SVE klar ersichtlich, dass das Ziel für diese Saison nur der Klassenerhalt in der Bayernliga Nord sein kann.

VFB Eichstädt - SV Erlenbach 4:0 (2:0)

Nach einer 10 minütigen Abtastphase erhöhten die Oberbayern nach und nach das Spieltempo und wir wurden regelrecht in die eigene Hälfte eingeschnürt. Den mitgereisten Anhängern wurde Angst und Bange, doch die Gastgeber ließen erst noch beste Torchancen reihenweise liegen. 10 Minuten vor dem Halbzeitpause war es dann soweit: Nach einen weiten Flankenball, der den einsam frei stehenden Stürmer Schäll fand, konnte dieser völlig unbedrängt aus 8 Metern einnicken. In der Nachspielzeit machte der SVE den Weg frei für den Eichstätter De Biasi, der unbeachtet durch das Mittelfeld auf unser Tor spazieren durfte. Gerne nahm dieser diese Einladung und überlistete mit einem Flachschuss Christos Patsiouras.

Mit der Einwechslung von Konstantin Tschumak und Paul Heinrich zur Halbzeit kam dann auch mehr Struktur in das SVE Spiel. Die Mannschaft wehrte sich nun gegen die drohende Niederlage. Nach einer tollen Vorarbeit von Heinrich hatte Philipp Traut die Riesenchance zum Anschlusstreffer. Bezeichnender Weise traf dieser den freien Ball acht Meter vor dem Tor nicht richtig.

So kam es wie es kommen musste. Ein Konter der Heimmannschaft eine Viertelstunde vor dem Ende besiegelte mit dem 3:0 alle SVE Bemühungen das Spiel doch noch zu wenden. Das 4:0 der Hausherren setzte dann den Schlusspunkt der Partie.

Aufstellung: Christos Patsiouras - Krug, Hörst, Kalweit, Erdem - Retsch - Eren (46. Heinrich), Letellier - Fiordellisi (75. Albrecht), Luft (46. Tschumak), Traut.
Tore: 1:0 Schäll (37.), 2:0 De Biasi (45.+1), 3:0 Lushi (74.), 4:0 Böhm (84.)
SR: Wildegger (Wehringen)
Zuschauer: 430
Gelbe Karten: Scholl, Danner - Patsiouras, Erdem, Retsch

Folgt die Wende gegen Bayern Hof?

Nach zwei Niederlagen und neun Gegentreffer,ohne dabei einen einzigen Treffer zu erzielen, lassen den SV Erlenbach langsam in Richtung Tabellenkeller schauen. Es wird interessant sein zu beobachten, welche Maßnahmen der Trainer des SV Erlenbach ergreifen wird, um den Absturz in diese Regionen zu verhindern.

Das nächste Heimspiel findet am kommenden Samstag, den 22. August 2015, um 16 Uhr im Waldstadion Statt. Der Gegner ist Bayern Hof.