Kunstgrundschule Großheubach malte „Großheubacher Nachtleben“

Die Kinder stellten ihre Projekte selbst vor.
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Bereits zum 5. Mal fanden in der Kunstgrundschule Großheubach künstlerische Workshops für 1. bis 4. Klassen statt. Am Mittwoch, 10. Juli 2019, präsentierten sie ihre Kunstwerke in der Grund- und Mittelschule Großheubach.

Rektorin Ulrike Maier begrüßte die zahlreich erschienen Eltern und Ehrengäste zur Vernissage. „Wir haben nun einige Jahre Kunstgrundschule hinter uns und wie sie alle sehen können ist unser Schulhaus in dieser Zeit noch schöner geworden, als es sowieso schon war. Es ‚wimmelt‘ sozusagen von Kunst“, so die Rektorin.
Das diesjährige Motto lautete: „Großheubacher Nachtleben“. Die Klasse 1a fertigte Weidenbilder unter dem Motto „Was in der Nacht passiert“. Die Klasse 1b druckte nachtaktive Tiere im Wald. Die Klasse 2a töpferte Nachteulen, während sich bei der Klasse 2b im Aquarell-Workshop alles um Flaschengeister drehte. Im Workshop Darstellende Kunst studierte die Klasse 3a ein Schattenspiel ein, das nach dem offiziellen Teil zu sehen war. Um das Thema „Nachts im Blumenwald“ ging es bei der Druckwerkstatt der Klasse 3b. Die Schutzgeister aus Holz der Klasse 4a konnten im kleinen Pausenhof der Schule bewundert werden. Unter der Leitung von Kunsttherapeutin Christiane Leuner fertigte die Klasse 4b eine große Eule mit dem Namen „Bobby“. Rektorin Maier dankte den Künstlerinnen und Künstler aus dem Kunstnetz sowie Kunsttherapeutin Christiane Leuner für die Gesamtkoordination.

Es seien wunderschöne Kunstwerke entstanden, so Bürgermeister Günther Oettinger. Kunst zeige den Kindern andere Ansichten, die sie ein Leben lang begleiten. Er sei stolz, dass Großheubach die einzige Kunstgrundschule im Bezirk Unterfranken habe und er wünscht sich, dass es weiter geht mit vielen neuen Ideen für künftige Kunstwerke.

Aufgrund der großen Unruhe verschaffte sich Landrat Jens Marco Scherf erstmal Gehör, indem er den Text des Liedes, das von den Schülerinnen und Schülern vorher gesungenen wurde „Hallo, Stopp so geht das nicht, schaut mir direkt ins Gesicht“ zitierte. Er freute sich, dass die Kinder künstlerisch aktiv sind und ihre künstlerische Ader entdeckt haben. Sich mit Kunst zu beschäftigen sei keine vergeudete Zeit. Es sei wichtig, dass Kinder malen, basteln, mit der Hand schreiben lernen, auf Bäume klettern und Fahrrad fahren - sie müssen die menschlichen Ausdrucksformen lernen, nur dann werden sie auch in der Lage sein mit all den digitalen Möglichkeiten umgehen zu können.

Extra für die Vernissage angereist war Sabine Eitel, Geschäftsführerin des LJKE. Sie lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem Kunstnetzwerk Miltenberg mit der Kunstgrundschule Großheubach. Sie betonte, dass sich hier in Großheubach den Kinder Möglichkeiten bieten, die es sonst in keinem normalen Schulalltag gibt.

„Die aktive Begegnung und die neuen Erfahrungen mit Kunst, Materialien und Werkzeugen, Künstlerinnen und Künstlern ermöglicht den Kindern die kreative und mutige Umsetzung ihrer Ideen – dies führt zu mehr Selbstvertrauen, gegenseitige Wertschätzung und durch das gemeinsame künstlerische Tun zu intensivem Miteinander, was sich wiederum auf die Klassengemeinschaft auswirkt. Jeder einzelne Workshop war wieder ein großer Erfolg, wenn man sieht, wie glücklich die Kinder beim künstlerischen Arbeiten waren und wie stolz sie auf ihre Werke sind“, erläuterte Christiane Leuner. Auch im nächsten Jahr werden die Workshops fortgesetzt.

Anschließend stellten einige kleine Künstlerinnen und Künstler aus den verschiedenen Klassen ihre Kunstaktion selbst vor.

Im Rahmen der Vernissage erhielten aus den Händen von Bürgermeister Günther Oettinger und Landrat Jens Marco Scherf Melissa Asmus, Eleni Chatziapostolou, Lena Münig, Lava Mhozada, Nocoletta Kurtova aus der 7. Klasse den Kompetenznachweis Kultur. Sie hatten gemeinsam mit Frau Leuner die Strom- und Verteilerkästen in Großheubach mit Kunstwerken versehen.

Liedvorträge der einzelnen Klassen lockerten die Veranstaltung auf.

Autor:

Susanne Flicker aus Miltenberg

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