Großeinsatz
Brennende Akkus in Karlstein am 25.02.2022

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In der Nacht zu Freitag kam es im Industriegebiet Karlstein zu einem ausgedehnten Brand auf dem Gelände eines Gewerbebetriebes, in dessen Folge ein Großeinsatz für die Feuerwehren ausgelöst wurde.
Gegen 01.50 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Gemeinde Karlstein zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Straße „Zeche Gustav“ alarmiert. Bei der Erkundung wurde ein brennender Container auf einer Außenfläche vorgefunden, der mit dutzenden Akkus beladen war. Diese gerieten aus bislang ungeklärten Gründen in Brand.
Das Feuer breitete sich schnell auf den gesamten Container aus, sodass dieser und dessen Inhalt binnen weniger Minuten in Vollbrand stand. Mehrere Akkus explodierten lautstark in Folge des ausgedehnten Brandes.
Um die Lage vor Ort unter Kontrolle zu bekommen, musste die Feuerwehr Kahl mit mehreren Fahrzeugen an die Einsatzstelle nachgefordert werden.
Aufgrund des hohen Gefahrenpotenzials der brennenden Akkus, wurde ein Fachberater für Chemische, Biologische, Radiologische und Nukleare Gefahren angefordert.
Durch die starke Rauchentwicklung kam es in nahegelegenen Wohngebieten zu Geruchsbelästigungen, weshalb eine Messkomponente der Feuerwehr Stockstadt angefordert wurde, um in mehreren Straßenzügen Messungen auf Gefahrstoffe vorzunehmen. Die Messungen verliefen ohne Feststellung. Unbeteiligte kamen nicht zu Schaden.
Mehrere Einsatzkräfte unter dem Einsatz von schwerem Atemschutz waren notwendig, um den Brand abzulöschen.
Um genügend Atemschutzgeräte vor Ort sicherzustellen, wurde der „Abrollbehälter Atemschutz“ der Feuerwehr Großostheim alarmiert.
Nach umfangreichen Löschmaßnahmen konnte der Brand in den frühen Morgenstunden unter Kontrolle gebracht werden.
Das Großaufgebot der Feuerwehr wurde durch den Rettungsdienst und die Polizei unterstützt. Zur Verpflegung der Einsatzkräfte bei diesem stundenlang andauernden Einsatz wurde eine Verpflegungskomponente der Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund alarmiert.
Einsatzleiter Kreisbrandinspektor Georg Thoma wurde in der Einsatzleitung von Kreisbrandrat Frank Wissel sowie Kreisbrandmeister Christoph Ostheimer unterstützt.

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