„Bürgerabend nachgefragt“ der Freien Wähler
Mehrere Zebrastreifen gefordert

Kleinheubach. Über den Straßenverkehr wurde am intensivsten diskutiert beim „Bürgerabend nachgefragt“ am vergangenen Donnerstagabend in der Sportgaststätte Eintracht. Unter dem Titel „Verkehr, Infrastruktur, Gewerbe in Kleinheubach“ hatten die Freien Wähler zu diesem Abend eingeladen, um von den Bürgern Rückmeldungen zu bekommen für die Aufstellung des eigenen Wahlprogramms.

Zebrastreifen nicht nur für Schüler

Dauerbrenner in Sachen Verkehr ist in Kleinheubach die Parksituation im Altort. Insbesondere in Bau- und Bachgasse ist ein Durchkommen deshalb manchmal schwierig. Neu ist aber die Forderung einiger der zahlreichen Teilnehmer des Abends, im Pfarrer-Frömel-Ring zwischen Postfiliale und Sparkasse ein beidseitiges Parkverbot einzurichten. Gemeinderätin Sabine Kraus unterstützt diese Forderung: „Die Zustände dort sind teilweise total chaotisch. Dass da noch nichts passiert ist, ist ein echtes Wunder.“

Noch massiver war die Forderung eines Teilnehmers, in Frieden- und Bahnhofstraße Zebrastreifen einzurichten. Dass erst jüngst eine Ampelanlage bzw. ein Zebrastreifen in der Friedenstraße Höhe ehemaliges Schreibwarengeschäft abgelehnt wurde, stieß auf breites Unverständnis. Allgemeiner Tenor war, man solle nicht nur an die Schüler denken, sondern an alle Bürger und insbesondere an die Senioren. Der Teilnehmer forderte in der Bahnhofstraße einen Zebrastreifen nicht nur in Höhe der Einmündung zum Bahnübergang, sondern auch in Höhe des Bahnhofsgebäudes.

Investitionsbedarf in Wasserversorgung

Neben den anstehenden Straßenerneuerungen in Bau-, Bachgasse und Marktstraße werden in der kommenden Wahlperiode auch in der Wasserversorgung hohe Investitionen notwendig sein. Unterfranken leidet infolge des Klimawandels unter immer weniger werdenden Niederschlägen. „Das schlägt sich auch in unseren Brunnen nieder“, zeigt sich Bürgermeister Stefan Danninger besorgt. „Wir müssen darauf reagieren und die Wasserversorgung langfristig sicherstellen. Mit einem weiteren Brunnen werden wir auch die Versorgungssicherheit deutlich erhöhen, falls mal an einer Stelle eine Kontamination auftreten würde“, so Danninger weiter.

Beim Themenkomplex „Firmen und Arbeitsplätze“ ging es erneut um den Straßenverkehr, insbesondere um die LKW im Ort. Diese hinterlassen auch in der Straßensubstanz ihre Spuren. Allgemein wurde aber festgestellt, dass Firmen und Arbeitsplätze im Ort zu begrüßen sind, obwohl sie teilweise Verkehrs-, Lärm- und manchmal auch Geruchsbelästigungen mit sich bringen. Bürgermeister Danninger informierte von der Arbeitsgemeinschaft „Dialog Gemeinde / Wirtschaft“, in der die Firmen unter anderem vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels zusammenarbeiten. Im vergangenen Jahr hat ein „Azubi-Camp“ stattgefunden, um die Identifikation der Auszubildenden mit Kleinheubach und den Kleinheubacher Firmen zu fördern. Für dieses Jahr ist „Kleinheubach Open“ geplant: Ein Tag der offenen Türe bei den beteiligten Firmen.

Darüber hinaus fördern die Firmen die Nutzung des ÖPNV und fordern eine deutliche Verbesserung, insbesondere die Elektrifizierung der Bahnstrecke. Ein entsprechender Brief wurde an die Bahn und mehrere Minister versendet. Die Firmen verfolgen das Thema weiter und fordern Ergebnisse ein.

Autor:

Stefan Danninger aus Kleinheubach

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