Digitale Wege der Kommunikation
Homeschooling am HSG

Der Lehrer Frank Fuchs unterrichtet via Laptop seine Schüler des HSG | Foto: M. Fuchs
  • Der Lehrer Frank Fuchs unterrichtet via Laptop seine Schüler des HSG
  • Foto: M. Fuchs
  • hochgeladen von Dirk Simon

In Zeiten der coronabedingten Schulschließung rückt die Schulfamilie enger zusammen und probiert den Sprung ins kalte Wasser namens digitale Schule. Und es zeigt sich, insbesondere nach vielem positiven Zuspruch von Seiten der Elternschaft, dass das Hermann-Staudinger-Gymnasium hierbei gut aufgestellt ist: Die am HSG bereits vorhandenen und erprobten digitalen Aus­weichmöglichkeiten – neben mebis - erweisen sich als krisenfest und erprobt:
Die zu Beginn des Kalenderjahres eingeführte schul.cloud funktioniert wie die gewohnte, aber aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht er­laubte WhatsApp-Kommunikation und ermöglicht den sicheren verschlüsselten Daten-Austausch von Schüler und Lehrer – individuell oder im Chat mit der ganzen Klasse. In Nullkommagarnichts begreifen die Schüler, wo sie Anhänge mit Unterrichtsmaterial finden, und selbst Unterstufenschü­ler schicken problemlos ihre angefertigten Arbeiten zurück an die jeweilige Lehrkraft.
Ebenso hilft die Schülerzeitungs-App "bapp", eine Plattform und einen Echoraum zu bieten, um Tipps, Erfahrungen und Hinweise zwischen Schülern und Lehrern zu geben, die App haben ca. 95% der Schüler installiert, bleibt dabei aber immer intern und verschlüsselt.
Das bewährte Elternportal ermöglicht eine rasche Kontaktaufnahme mit allen Eltern und über sie auch mit den Schülern, wenn alle anderen Systeme wegen Überlastung zusammenbrechen. Hier konnte diese Woche auch die Elternrückmeldung gestartet werden, um das Homeschooling noch weiter zu verbessern.
"Wir können ja nicht davon ausgehen, dass jeder einen Drucker daheim hat", so die Meinung einer Lehrkraft, die Erreichbarkeit mit Handy und PC ist aber weit verbreitet.
Diese Plattformen ersetzen keinen Unterricht und die dadurch geschaffene Lehrer-Schüler-Beziehung, rettet aber gerade in diesen Zeiten den Unterricht und die Stoffdurchnahme, wobei die Schulleitung und die Lehrerschaft behutsam und sensibel auf die außergewähnliche Situation eingeht und mit Rat und Tat jederzeit zur Seite steht. "Hoffen wir, dass das Hermann-Staudinger-Gymnasium bald wieder seine Türen öffnen darf", so der Wunsch der Schulleitung für die kommende Zeit.

Autor:

Dirk Simon aus Erlenbach a.Main

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Aktuelle Angebote

VereineAnzeige
Foto: KFZ Technik Stumpf GmbH

Vatertagsfest
KFZ-Technik Stumpf in Elztal-Dallau – die Mehrwert-Werkstatt der Extraklasse

Ein großes Event der Firma KFZ-Technik Stumpf GmbH in Elztal-Dallau steht bereits wieder in den Startlöchern: Zum achten Mal veranstaltet das Unternehmen sein allseits beliebtes Vatertagsfest. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 9. Mai 2024 von 11 Uhr bis 18 Uhr auf dem Werkstattgelände statt. Wir machen das für Sie! Die Kfz-Meister-Mehrmarkenwerkstatt Stumpf bietet ihren Kunden ein überdurchschnittliches Leistungsspektrum an. Mit Know-how, dem Einsatz modernster Technik und beruflicher...

JugendAnzeige
Auf Einladung des MSV Miltenberg und Dank einiger Sponsoren konnte eine ukrainische Jugendgruppe zu Gast in Miltenberg sein. Das Autohaus Dörr aus Kleinheubach ermöglichte den Jungen und ihren Begleitern den Besuch des Bundesligaspiels Eintracht Frankfurt gegen SV Werder Bremen am 5. April 2024.   | Foto: Eintracht Frankfurt
4 Bilder

Soziales Engagement
Ukrainische Kinder zu Besuch beim MSV Miltenberg und bei Eintracht Frankfurt - Autohaus Dörr war Sponsor

Eine Jugendgruppe aus der Ukraine hat das Bundesligaspiel der Eintracht Frankfurt gegen Bremen besucht. Ermöglicht hat dieses einmalige Erlebnis das Autohaus Dörr in Kleinheubach. Der MSV Miltenberg hatte eine Jugendgruppe mit 42 Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren aus dem ukrainischen Kriegsgebiet Donezk/Mariupol nach Miltenberg eingeladen. Die Jungen besuchen alle die Sportschule in Myrnohrad mit einem sportlichen Leistungs­zentrum, das in der Ostukraine nur rund 20 km von der Kriegsfront...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.