Staatliche Realschule Elsenfeld

Interkulturelle Begegnungen am Frankfurter Flughafen

Für die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe der Realschule Elsenfeld sollte es eine ganz besondere Exkursion im Rahmen des Englischunterrichts werden – eine Fahrt zum Frankfurter Flughafen, einem der verkehrsreichsten Flughäfen Europas. Der Tag am Flughafen wurde zu einem unvergesslichen Abenteuer, das nicht nur die Neugier der Schülerinnen und Schüler weckte, sondern auch ihr Selbstbewusstsein stärkte und ihnen einen besonderen interkulturellen Austausch bescherte.

Die Vorfreude und die Spannung waren in der Luft förmlich spürbar, als der Zug das weitläufige Gelände des Flughafens erreichte. Vor Ort führten die Schülerinnen und Schüler Interviews mit den Menschen, die sie in den verschiedenen Terminals trafen – von Passagieren und Touristen über Flughafenmitarbeiter bis hin zum Weihnachtsmann, der eine Schülergruppe höchstselbst grüßte. Die Vielfalt der Menschen bot den Lernenden die Möglichkeit, ihre im Unterricht erworbenen Kenntnisse nun endlich praktisch anwenden zu können.

Das Ansprechen von Fremden und das Führen eines Interviews in einer Fremdsprache schienen für die zunächst noch schüchternen Schüler eine große Herausforderung zu sein. Doch mit der Unterstützung ihrer Lehrkräfte und Eltern überwanden sie schnell ihre anfängliche Zurückhaltung. Was folgte, war eine Reihe faszinierender interkultureller Begegnungen und Gespräche, die die Schülerinnen und Schüler nachhaltig prägen werden. Doch das eigentliche Highlight waren nicht nur die Informationen, die sie sammelten, sondern die Begegnungen selbst. Die Offenheit und Freundlichkeit, mit der die Menschen am Flughafen auf die Schülerinnen und Schüler zugingen, hinterließ bleibende Eindrücke bei ihnen.

Am Ende des Tages kehrte die Klasse mit einem breiten Lächeln im Gesicht und einer Fülle neuer Eindrücke im Gepäck zurück in ihre Schule. Wer weiß – vielleicht hat die Reise den Grundstein für zukünftige Weltenbummler und Entdecker gelegt, die die Vielfalt unserer Welt mit offenen Augen und Herzen erkunden wollen. Eines sollte nach dieser Exkursion mal wieder klar sein: Sprache verbindet Menschen auf der ganzen Welt.

Vielen Dank an die Eltern und Frau Höllerer, die uns an diesem besonderen Tag begleitet und tatkräftig unterstützt haben.

Wendy Leifheit
(Englisch- und Geografielehrerin)