Schiff havarierte in Hasloch

Ein Einsatzponton des THW Ortsverband Miltenberg wird mit Hilfe des Ladekrans zu Wasser gelassen.
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  • hochgeladen von Stefan Wolf

Am vergangenen Freitag wurde um 18:40 Uhr das Technische Hilfswerk Ortsverband Wertheim sowie Miltenberg durch die jeweilige Integrierte Leitstelle (ILS) zu einer Schiffshavarie im Bereich des Schutzhafens Hasloch alarmiert. Mehrere Personen werden vermisst oder sind zum Teil verletzt durch den Hafenmeister gefunden worden. Ebenso wurde stechender Geruch festgestellt – so die Mitteilung der ILS.
Nach gut 30-münitger Anfahrt trafen die ersten Hilfskräfte am Einsatzort ein und begannen sogleich mit der Erkundung des Geländes bzw. Aufbau einer Führungsstelle. Parallel dazu wurden im Oberwasser der Schleuse Faulbach zwei Finnjets sowie ein Einsatzponton mit Hilfe des Wertheimer Ladekrans zu Wasser gelassen. Nachdem weitere Helferinnen und Helfer am Einsatzort eingetroffen waren, wurde der Uferbereich großräumig ausgeleuchtet um die Erkundungsarbeiten zügiger fortsetzen zu können.
So wurden mehrere Suchtrupps gebildet, die weit in das Teil unwegsame Gelände vordrangen. Auf dem Main wurde ebenfalls durch den Einsatz großer Suchscheinwerfer sowie der beiden Finnjets das Ufer sowie der Main nach den vermissten Personen abgesucht.
Im Bereich des Schutzhafens stießen die Einsatzkräfte auf ein Problem – im havarierten Schubleichter wurde eine verletzte Person, die unter Betonplatten eingeklemmt war, gefunden. Nach kurzer Lageschilderung über Funk entschied sich der Gruppenführer für eine schonende Rettung. Hierzu wurde landseitig ein weiterer Ladekran in Stellung gebracht und die schweren Betonplatten vom Patienten herunter gehoben, ohne ihm weitere Verletzungen hinzuzufügen. Schließlich konnte auch der Patient mit Hilfe des Schleifkorbs sicher an Land gebracht werden.

Ständiger Kontrollblick über den Einsatzkräften

Bei der diesjährigen Alarmübung hatte sich der Miltenberger Zugführer Thomas Frieß (Kleinheubach) hauptsächlich mit den Einsatzaufgaben der Fachgruppe Wassergefahren befasst, weshalb auch der Ortsverband Wertheim, bei dem ebenfalls eine Fachgruppe Wassgefahren stationiert ist, unter der Leitung von Ortsbeauftragten Matthias Weitz sowie Zugführer Stephan Hofmann sofort zusagten und die Übung mit vorbereiteten. Auch während der Einsatzübung waren ständig die kritischen Blicke der Übungsleitung auf die rund 50 Einsatzkräfte der beiden Ortsverbände gerichtet. Wurden die Einsatzaufträge zügig abgearbeitet? Wie fand die Kommunikation unter den Führungskräften und der Einsatzleitung statt? Wurden die Sicherheitsvorkehrungen beachtet? Diese und noch viel mehr Fragen standen hierbei auf der Liste der Beobachter.
Am Ende der Einsatzübung zeigte sich die Übungsleitung sehr zufrieden mit dem Übungsverlauf. Die gewonnen Potentiale werden im Ausbildungsplan für das kommende Jahr mit einfließen.

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