Nicht allein mit den Problemen
Diakonie Neckar-Odenwald-Kreis führt Gruppe für Angehörige psychisch erkrankter Menschen fort
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Wenn Menschen psychisch erkranken, z.B. an einer Depression oder an Schizophrenie, sind nicht nur sie selbst von Einschränkungen und Belastungen betroffen, sondern meist auch ihre Angehörigen.
Sowohl die Betroffenen als auch ihre Angehörigen müssen verstehen können, was eine psychische Erkrankung ist, wie es dazu kommt und wie sie behandelt werden kann. Je besser Angehörige die Krankheit verstehen, desto leichter fällt es ihnen, damit umzugehen und mit dem erkrankten Menschen in Kontakt zu sein. Die Erfahrung, Ängste und Zweifel loswerden zu können, entlastet ebenso wie die Erkenntnis, dass es anderen ähnlich ergeht. Das schafft die Basis für ein gemeinsames Aufarbeiten. Susann Oltmanns-Heller, Fachgebietsleitung des Sozialpsychiatrischen Dienstes, möchte ein Gruppenangebot für Angehörige mit Impulsvorträgen initiieren.
Für das Treffen am 03.04.25 wird Volkard Menzel als Betroffener eingeladen. Er wird über seine persönliche psychiatrische Krankheitsgeschichte berichten. „Eine psychische Erkrankung bleibt ein Leben lang. „Wichtig sei es, die Frühwarnzeichen zu erkennen und im Prozess des Genesens herauszufinden, was einem gut tut.“ Menzel nennt die Erkrankung ein Wendepunkt in seinem Leben und versucht die Erkrankung aus einer neuen Perspektive zu betrachten und einen Sinn darin zu finden. Im Anschluss an den Vortrag ist Zeit zum Austausch gegeben. Frau Ulrike Dinkelacker begleitet als fachkompetente Ehrenamtliche die Gruppe.
Die Veranstaltung am 03.04.25 findet im Diakonie Treff des Diakonischen Werkes, Neckarelzer Str. 1, in Mosbach (Eingang neben City Parkhaus) von 18:00 bis 20:00 Uhr statt. Eine weitere Veranstaltung ist für den 05.06.25 geplant. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Susann Oltmanns-Heller 06281 56243 0 oder 06261 9299 0 oder oltmanns-heller@diakonie-nok.de
Autor:Diakonie Neckar-Odenwald aus Neckar-Odenwald-Kreis |
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