Alle Jahre wieder

In diesem Jahr mit Neuwahlen des Vorstandsteams

Ohne behaupten zu wollen, dass die Jahreshauptversammlung eines Vereins mit ähnlicher Vorfreude erwartet würde, wie das Weihnachtsfest, so stellt sie doch immer wieder einen Höhepunkt des Vereinsjahres dar.
Die Jahreshauptversammlung des Gesangvereins „Sängerkranz 1910 Sulzbach e. V.“ mit seinem Chor La Movida fand am 11. März im Restaurant „Mainblick“ in Sulzbach statt.
Neben etlichen aktiven Sängerinnen und Sängern waren auch einige Ehrenmitglieder und Fördermitglieder der Einladung gefolgt, unter ihnen der 2. Bürgermeister der Marktgemeinde Norbert Elbert, der im Laufe der Veranstaltung die Neuwahlen der Vorstandschaft leitete.
Die Jahreshauptverammlung dient dem Verein unter anderem zur statistischen Aufarbeitung des vergangenen Jahres. Erwähnenswert hierbei sind die bedauerlicherweise schrumpfenden Mitgliederzahlen als Folge der Corona-Pandemie und der leider weiter steigende Altersdurchschnitt in beiden Chören. Hauptsächlich für die Männerstimmen hat dieser Umstand negative Folgen. Man erhofft sich aber verjüngenden Zuwachs aus dem Projektchor, der für das Konzert „Joy to the World“ anlässlich der Sulzbacher Konzertwoche am 2. Dezember dieses Jahres in der Margaretenkirche gegründet wurde.
Festgestellt werden konnte aber auch, dass trotz widriger Umstände sowohl Auftritte in Gottesdiensten, als auch Gastauftritte bei Veranstaltungen befreundeter Chöre und auch Ständchen erfolgreich absolviert wurden. Darüber hinaus konnte auch ein Mitmachkonzert organisiert werden und der Verein hatte 2022 unter dem Motto „Wir können nicht nur Singen“ am Weihnachtsmarkt der Marktgemeinde selbst hergestellte Geschenkartikel angeboten.
Auch der Chorleiter Alexander Reuter zeigte sich erfreut über die sängerischen Fortschritte der Chöre, zumal im Jahr 2022 zum ersten Mal in seiner Tätigkeit für den Gesangverein, von halbwegs „normalem“ Proben Geschehen die Rede sein konnte. Er hatte seine Tätigkeit zeitgleich mit Pandemiebeginn und ihren verheerenden Folgen für das Vereinsleben aufgenommen. Als eines der Arbeitsziele für die Zukunft formulierte er das häufigere Lösen vom Notenblatt. Auch Herr Reuter zeigte sich hoffnungsfroh im Hinblick auf mögliche dauerhafte Neuzugänge aus den Reihen der Projektsängerinnen und Projektsänger und sprach von einem Motivationsschub den ein großes Konzert mit Orchester und Vokalsolisten für alle Beteiligten mit sich bringe.
Erwähnung fand bei der Versammlung die nach wie vor ungeklärte Frage, nach einem zuverlässig jeden Donnerstag zur Verfügung stehenden Probenraum. Die Sängerinnen und Sänger müssen nämlich immer, wenn die Gemeinderatssitzung zeitgleich stattfindet die Braunwarthsmühle räumen und ebenfalls wenn der Musikverein donnerstags Sonderproben abhält ein Ausweichquartier finden um nicht gegen Blechbläser an zu singen, was faktisch nicht möglich ist. Ein bisschen mehr Beständigkeit täte dem Probenbetrieb gut. Vorgeschlagen wurde, dass der Gemeinderat regelmäßig und dauerhaft auch in den anderen Gemeindeteilen tagen sollte was zusätzlich mehr Bürgernähe mit sich brächte. Herr Elbert versprach das Thema in diesem Gremium anzusprechen.
Nach dem Jahresbericht des Kassiers Wolfgang Mangold und der beiden Kassenprüferinnen konnte Herr Mangold und schließlich auch der ganze Vorstand von der Mitgliederversammlung entlastet werden.
Aus den turnusmäßig anstehenden Neuwahlen des Vorstands gingen Regina Bartels und Anke Ackert erneut als Vorsitzende hervor. Für die ausscheidende Vorsitzende Birgit Molter wurde Magdalena Bachmann in das Vorstandsteam gewählt. Wolfgang Mangold wurde als Kassier bestätigt und Gudrun Hofmann bleibt weiterhin die Schriftführerin des Gesangvereins. Martin Johner und Winfried Schwab werden auch zukünftig Beisitzer im Vorstand sein, dazugekommen in diesem Amt sind Thomas Glaser und das Neumitglied Monika Siekmann. Ellen Sommer wird weiterhin und Matthias Heumann zukünftig die Kasse prüfen.
Aus dem Vorstandsteam verabschiedet wurden die Beisitzerinnen Karin Schlett und Gudrun Berninger sowie die Kassenprüferin Hilde Hofmann.
Mit einem besonderen Dankeschön wurde Manfred Bachmann aus seinem Amt als Fahnenträger entlassen, das er zuvor jahrzehntelang ausgeübt hatte.
Einige Versammlungsmitglieder nutzten noch die Gelegenheit zu einem leckeren Abendessen im „Mainblick“ und ließen den Abend gesellig ausklingen.