Spatenstich für neuen Kindergarten

Packten beim Spatenstich zum neuen Kindergarten Weilbach tatkräftig mit an: Architekt Friedbert Spinner, Architekt Erhard Eck, Thomas Mika (Berres Bau GmbH), Bürgermeister Bernhard Kern, Elke Wörner (Kindergartenleiterin), Ines Wendelmuth (Leiterin Kinderkrippe), Michael Müller (2. Bürgermeister) und Nicole Schmoll (Elternbeiratsvorsitzende) (v.l.). | Foto: Andrea Kaller-Fichtmüller
  • Packten beim Spatenstich zum neuen Kindergarten Weilbach tatkräftig mit an: Architekt Friedbert Spinner, Architekt Erhard Eck, Thomas Mika (Berres Bau GmbH), Bürgermeister Bernhard Kern, Elke Wörner (Kindergartenleiterin), Ines Wendelmuth (Leiterin Kinderkrippe), Michael Müller (2. Bürgermeister) und Nicole Schmoll (Elternbeiratsvorsitzende) (v.l.).
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Gemeinde Weilbach plant Neubau, um Lebensqualität auf dem Lande zu sichern und zukünftigem Bedarf gerecht zu werden

Mit dem offiziellen Spatenstich gab die Marktgemeinde Weilbach am vergangenen Mittwoch den baulichen Startschuss zum Neubau des gemeindlichen Kindergartens.
„Nur wenn es uns gelingt, die Familien auf dem Lande zu halten, hat der ländliche Raum ein Zukunft“, unterstrich Bürgermeister Bernhard Kern bei seinen Ausführungen. Nachdem dringender Handlungsbedarf bestand und sich die Verwirklichung des Vorhabens verzögert habe, sei man nun froh, diese Investition, die das bestehende Konzept für Kinderbetreuung und Kinderbildung der Marktgemeinde weiter optimiert, in Angriff nehmen zu können. Die Planungen für den neuen Kindergarten hat das Weilbacher Architekturbüro Spinner in Zusammenarbeit mit dem Büro Johann & Eck aus Bürgstadt übernommen. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 2,1 Millionen Euro, wovon laut Zuwendungsbescheid vom März 2016 mit Zuwendungen in Höhe von 660.000 Euro gerechnet werden kann. Der endgültige Zuwendungsbescheid für die Maßnahme liegt derzeit noch nicht vor, da die Gemeinde laut Bürgermeister Kern aller Wahrscheinlichkeit nach auch in den Genuss der Bundesförderung kommen wird, so dass mit erheblich höher liegenden Zuwendungen gerechnet werden kann. Die vorzeitige Baufreigabe wurde bereits im Mai 2016 erteilt. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich ein dreiviertel bis ein Jahr.

Der Neubau des Kindergartens war notwendig geworden, nachdem der alte Kindergarten, der teils über 125 Jahre alt ist, einer dringenden Sanierung bedurfte. Umbauten, die in großen Teilen die Grundstruktur erhielten, wurden in den Jahren 1981 und 1992 getätigt. Gravierend für die Entscheidung, einen Neubau zu errichten, waren dabei nicht nur die Kosten, sondern vor allem die fehlende Funktionalität des Bestandes und die eingeschränkte Erweiterungsfähigkeit der Bausubstanz. „Insbesondere die Nutzung der Obergeschosse und deren Einschränkung aus Brandschutzgründen waren dabei maßgeblich“, führte Bürgermeister Bernhard Kern aus.

Mit dem Bau, so Bürgermeister Kern weiter, beginnt die Errichtung eines neuen Ortszentrums an einer Stelle, an der dringender Handlungsbedarf bestehe. Durch den Bau der benachbarten Bauhofhalle, den Neubau des Kindergartens und die Erschließung wird dieser Ortsbereich nicht nur verschönert, sondern auch mit Leben gefüllt, zeigte sich das Gemeindeoberhaupt überzeugt.

Autor:

Andrea Kaller-Fichtmüller aus Miltenberg

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