Jetzt barrierefrei
Feierliche Übergabe des Bahnhaltepunktes in Hainstadt

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Hainstadt. Zugreisende, insbesondere in Hainstadt, dürfen sich freuen: Anfang April wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde der neue Haltepunkt in Hainstadt übergeben. Insgesamt wurden rund 1,7 Mio. Euro in die Maßnahme investiert, um den Bahnsteig barrierefrei und besser zugänglich zu machen. Mit dem Haltepunkt in Hainstadt ist nun auch der letzte Bahnsteig entlang der Madonnenlandbahn zwischen Seckach und Miltenberg barrierefrei.
„Durch die Versetzung des Haltepunkts weg vom alten Bahnhofsstandort befinden wir uns nun wesentlich zentraler in Hainstadt und damit sinnvollerweise auch in der Nähe des Schulareals“, erklärte Bürgermeister Roland Burger bei der Feierstunde. Die Westfrankenbahn erhofft sich durch die Verlegung und den Bau eines zeitgemäßen Bahnhaltepunkts einen Mehrwert für alle Bahnreisenden.
„Auch wir sind froh über die Vorteile, die der neue Haltepunkt bietet. Die Planungszeit und die Bauzeit haben sich gelohnt“, bestätigte auch der Bürgermeister. Damit verbunden drückte er allen Projektbeteiligten seinen Dank aus. Allen voran Stefan Müller von der Stadt Buchen, der die Maßnahme seit den frühen Anfängen 2015 begleitet hat. Ebenso dankte Roland Burger Ortvorsteherin Regina Schüssler und ihrem Vorgänger Bernd Rathmann. Beide hätten lange und zielstrebig den Bau des neuen Bahnhaltepunkts vorangetrieben.
Burger informierte zudem darüber, dass neben dem Abbau von Barrieren weitere Streckenoptimierungen geplant seien. Dies betreffe vor allen Dingen die Schließung des Bahnübergangs „Fuchsenlöcher“ und die des Übergangs „Häuserbrunnen“. Des Weiteren soll im Jahr 2024/25 die Brücke „Erlenhecken“ für den Schwerlastverkehr ertüchtigt werden. Alle drei Maßnahmen sollen letztlich dazu beitragen, dass die Züge zukünftig mit höherer Geschwindigkeit und mit deutlich weniger lauten Warnsignalen vorankommen können.
Anschließend ging Mathias Ebel von der Westfrankenbahn auf die Bedeutung des Bahnprojekts ein und freute sich ebenfalls über die offizielle Inbetriebnahme des neuen Haltepunkts. Die Bahnsteighöhe wurde den aktuellen Standards angepasst. Zudem sorgen eine Rampe und ein Leitsystem für eine Verbesserung der Situation, gerade auch für mobilitätseingeschränkte Bahnreisende. „Die Madonnenlandbahn ist damit vollständig barrierefrei“, attestierte Ebel und betonte zugleich den Einsatz nachhaltiger Baustoffe wie Ökopflaster und Recyclingmaterial.
Entlang der 100 Meter langen Haltestrecke sorgen ein wettergeschützter Wartebereich, ein Fahrkartenautomat, eine Fahrrad-Box sowie eine dynamische Fahrgastinformationstafel für Komfort bei der nächsten Bahnfahrt. Mathias Ebel übte durchaus auch Selbstkritik: „Die Bahn liefert aktuell nicht die Qualität ab, die sie abliefern sollte“. Als hauptsächliche Gründe nannte er den aktuell hohen Krankenstand und den Fachkräftemangel, welchem man sich unter anderem mit der Präsenz bei Ausbildungsmessen und gezielter Ansprache von Nachwuchskräften annehme.
Nach der symbolischen Durchtrennung eines roten Bands sorgte zum Abschluss der kurzweiligen Feierstunde die eingelöste Wettschuld der Westfrankenbahn gegenüber der Hainstadter Grundschüler für Begeisterung. Die Bahn hatte gewettet, dass es die Kinder nicht schaffen würden, Bilder von Zugfahrten zu malen. Diese Wette ging natürlich haushoch verloren: Die Kinder zeigten ihre vielen eindrucksvoll und bunt gemalten Bildern. Für sie gab´s eine Überraschung und zudem werden die fünf schönsten Bilder bald schon dauerhaft den Bahnsteig in Hainstadt zieren.

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