Riesenzuspruch auch ohne Live-Publikum
W-Slam am HSG

M. Fuchs, Sieger des diesjährigen W-Slams | Foto: Füller
  • M. Fuchs, Sieger des diesjährigen W-Slams
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Zuerst ein Ausreißer, dann ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen allen fünf W-Slam-Teilnehmern, von denen sich im Laufe der Abstimmung auf einmal alle bei etwa ca. 20% einpendeln: Am Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach herrschte auch bei der digitalen Ausgabe des nunmehr 4. Science-Slams Hochspannung. Schließlich gewinnt Marian Fuchs mit nur zwei Stimmen Abstand vor Louis Markert.
Wenn das Publikum nicht zum Slam kommt, kommt der Slam zum Publikum: Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen machen einen analogen Live-W-Slam in Pandemietagen, wie ihn die Bibliothek des Hermann-Staudinger-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Erlenbach normalerweise jedes Frühjahr veranstaltet, unmöglich. Also präsentierten die Slamer und Slamerinnen der Q12 die kurzweilige Schnellzusammenfassung ihrer Arbeiten aus dem W-Seminar digital und das bei solchen Veranstaltungen in der Tat entscheidende Publikum stimmte ebenso digital ab.
Dazu wurden die Slams der Schülerinnen und Schüler in der Schule als Videoclip aufgezeichnet und waren für 24 Stunden für die Schulfamilie und Interessierte auf der Homepage des Hermann-Staudinger-Gymnasiums (www.hsgerlenbach.de) zugänglich. In einem Abstimmungszeitraum von zwei Stunden konnte das vom Endgerät aus agierenden Publikum am Ende mit der App „mentimeter.com“ entscheiden, wem es seine Sympathien vermacht.
Was war dieses Jahr inhaltlich von den Teilnehmern aus den W-Seminaren Englisch, Informatik und Deutsch geboten? Zu "Sports in Australia" (Marian Fuchs) und "Determinismus in George Orwells1984" (Anna Elisabeth Geißler) wurde ebenso geslamt wie über "Marlene Dietrich und der Nationalsozialismus" (Carla Bruhm). "Frauen-Rollen 1950 und heute" (Anna Dorsemagen) standen ebenso auf dem Programm wie Louis Markets "Big Data am Beispiel der bapp", der digitalen Schülerzeitung des Hermann-Staudinger-Gymnasiums.
„Als digitale Schule kann das HSG seine interaktiven Ressourcen bei einem Verfahren wie in diesem Jahr natürlich ausspielen“, kommentiert der Leiter der HSG-Bibliothek, Nikolaus Volland, die Aktion zufrieden. Und die Anzahl abgegebener Votes gibt ihm dabei Recht, denn insgesamt wurde in zwei Stunden 583 mal abgestimmt – Zuspruch, der in dem Umfang beim live ausgetragenen Slam unmöglich wäre. Trotzdem soll im nächsten Jahr der W-Slam am Hermann-Staudinger-Gymnasium wieder in gewohnter Weise stattfinden. „Richtiger Applaus von echtem Publikum für eine gute Leistung ist durch nichts zu ersetzen“, waren sich die Slamerinnen und Slammer bei der Siegerehrung, während der alle Beteiligten Buch- bzw. Mediengutscheine entgegennehmen konnten, einig.

Autor:

Dirk Simon aus Erlenbach a.Main

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