Anlaufstelle in der Region

Spatenstich für „EHRE“-Haus - Kosten 1,8 Millionen Euro - Zuschuss 90 Prozent

Mit einem Spatenstich startete der offizielle Baubeginn am Eschauer Haus für Begegnung und Regionale Entwicklung („EHRE“-Haus). Bürgermeister Gerhard Rüth (CSU) erinnerte in seiner Ansprache, dass es sich bei dem Haus um ein sowohl in städtebaulicher als auch in baugeschichtlicher Hinsicht wertvolles, zu erhaltendes, Baudenkmal handele. Geplant sei ein Treffpunkt für die Netzwerkarbeit in der gesamten Region. Gleichzeitig soll es ein Ort der Begegnung für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen geben, die sich lokal und regional engagieren.

Mit der Nutzung durch regional ansässige und aktive Akteure sowie der ortsansässigen Bürger und den örtlichen Vereinen und Organisationen soll auch die dörfliche Gemeinschaft gefördert werden. Das Haus werde den Ortsmittelpunkt von Eschau nachhaltig prägen und positiv weiterentwickeln werde. Man erfülle damit konsequent und eindrucksvoll das Ziel „Innen- vor Außenentwicklung“. Bis zum Ende des Ersten Halbjahres 2024 soll das Vorhaben abgeschlossen werden. Zu den Gesamtkosten von 1, 8 Millionen Euro erwartet der Markt Eschau staatliche Zuwendungen in Höhe von 90 Prozent. Ortsplaner Rainer Tropp nannte in seinem Grußwort die Maßnahme ein Leuchtturmprojekt. Es sei das Sahnehäubchen des neuen Areals.

Projektleiter Michael Öfelein vom Architekturbüro Schuler, Schickling, Rössel, Großostheim sagte, dass die Rahmenbedingungen wegen der Baupreisentwicklung schwierig waren und die Baukosten deshalb sorgsam abgewogen wurden. Zimmermann Derek Stehwin von der Firma Holzbau Stenger und Leidig GmbH (Aschaffenburg) erinnerte an die Geschichte des Bauwerkes. Es sei eine Pflicht, das Denkmal mit allergrößter Sorgfalt zu erhalten. Landtagsabgeordneter Berthold Rüth , Jürgen Eisentraut, Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Unterfranken, der stellvertretender Landrat Günther Oettinger sowie Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel lobten die Gemeinde für den Mut der Entscheidung.