Neue Impulse für Jugendarbeit - Musikverein übergibt 1.200 Euro Spende für Hospizarbeit

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„Vielfältig, abwechslungs- und arbeitsreich“, so bilanzierte Gerhard Rüth, 1. Vorsitzender des Musikvereins „Spessartklang“ Hobbach, die Aktivitäten im Jahr 2015. Insgesamt 98 musikalische Termine waren zu absolvieren, neue Jugendliche konnten für eine musikalische Ausbildung gewonnen werden und attraktive Veranstaltungen wurden musikalisch umrahmt.

In der gut besuchten Versammlung wurde der im Jahre 2015 verstorbenen Mitglieder und Musikfreunde Gerd Rotter, Egmund Haas, Josef Herold, Ella Fersch, Michael Fuchs und Reinhold Herberich gedacht. In seinem Rückblick betonte Vorsitzender Gerhard Rüth, dass ein guter „Teamgeist“ und die Nachwuchsförderung entscheidend für eine erfolgreiche Vereinsarbeit seien. Die Kameradschaftspflege habe eine große Bedeutung und er erinnerte dabei an die gemeinsame Besichtigung der Spessart-Brauerei in Kreuzwertheim und die jährliche Weihnachtsfeier. Wichtig sei es aber auch, die „Segel für die Vereinsarbeit richtig zu setzen“. Mit Christian Schreck als Dirigent sei die Kapelle sehr zufrieden, da er klare Vorstellungen über die musikalischen Ziele des Vereins habe und es verstehe, die Musikerinnen und Musiker motivierend anzusprechen.

Traditionelle und neue Veranstaltungen

Viel Lob und Anerkennung habe es für die erstmals durchgeführte Veranstaltung „Blasmusik am Bahndamm“ gegeben. Über zwei Stunden hätten die Hobbacher Musikanten mit einem bunten musikalischen Frühlingsstrauß die Gäste begeistert. Erstmals aufgeführt wurde dabei das von Elke Brand getextete „Hobbacher Heimatlied“. Premiere sei auch das Konzert im Schöntalpark von Aschaffenburg gewesen. Rund 400 Besucherinnen und Besucher wurden musikalisch unterhalten. Auch fand ein Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt in Aschaffenburg statt. Er erinnerte weiter an die Maibaumaufstellung, das Schulfest der Richard-Galmbacher-Schule Elsenfeld, das Odenwald-Country-Fair im Eulbach-Park in Würzberg sowie Aufritte auf den Musikfesten in Eschau, Rück-Schippach und Elsenfeld sowie auf dem Kerbmarkt in Dammbach. Zur Vorbereitung auf das Gemeinschaftskonzert der Eschauer Musikvereine fand ein Probewochenende statt. Gefreut haben sich auch die Bewohner des Seniorenwohnstiftes in Erlenbach über das Adventskonzert der Hobbacher Musikanten am zweiten Advent. Am gleichen Tag wurde mit der Liedertafel „1844“ Eschau und dem Jugendchor Dammbach in der Kirche Mariä Heimsuchung ein Adventkonzert veranstaltet. „Dies war ein großer Erfolg“, so Gerhard Rüth, der sich über den guten Besuch und die gelungenen Beiträge freute. Nach dem Bericht von Schriftführer Helmut Fersch gab Kassiererin Ursula Fersch einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben des Vereines. Auf Vorschlag der Kassenprüfer Herbert Fath und Markus Weis wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Lob für Probendisziplin
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Dirigent Christian Schreck bedankte sich bei den Musikerinnen und Musikern für ihren Einsatz und die gute Probenbeteiligung. Eine Bereicherung sei es, dass die Kapelle nun über einen vierstimmigen Posaunensatz verfüge. Erstmals seien beim Adventskonzert in Hobbach drei Schlagzeuger im Einsatz gewesen. Sein Ziel sei es, das Klangbild der Kapelle weiter zu verbessern und zu optimieren. Schön wäre es, die Kapelle von einem Gesangsduo begleiten zu lassen. Der stellvertretende Jugendleiter Dennis Zimmermann berichtete über die Aktivitäten zur Jugendförderung. Gemeinsam seien neue Ausbildungsrichtlinien erarbeitet und im Sommer Jugendliche geworben worden. Aktuell würden zwei Querflöten-, zwei Klarinetten-, drei Tenorhörer-, zwei Trompeten- sowie je ein F-Horn und- ein Tubaschüler/in ausgebildet. Mit den Jugendlichen sei ein Zeltlager mit Kanufahren in Weickersgrüben durchgeführt worden.

1.200 Euro Spende übergeben

Im Rahmen der Versammlung überreichte 1. Vorsitzender Gerhard Rüth den Erlös aus dem Adventskonzert in Höhe von 1.200 Euro an die Pflegerische Leitung der spezialisierten und ambulanten Palliativversorgung am Bayerischen Untermain, Frau Liselotte Vogel. Diese nahm die großzügige Spende erfreut und bewegt entgegen. Eindrucksvoll berichtete sie aus ihrem Arbeitsalltag. Ihre Aufgabe sei es, schwerstkranke Menschen am Ende ihres Lebens und deren Angehörigen so zu unterstützen und zu versorgen, dass sie die verbleibende Lebenszeit mit größtmöglicher Lebensqualität im vertrauten Umfeld verbringen können. Mit der Spende würden besondere Wünsche der Patienten erfüllt.

Diakon Peter Ricker überbrachte den Dank der Kirchengemeinde Hobbach an den Musikverein. Es sei nicht selbstverständlich, dass die Kapelle an allen kirchlichen Festen und Prozessionen mitwirke. Als ehemaliger Schlagzeuger im Musikverein seiner Heimatgemeinde wisse er die Arbeit der Musikerinnen und Musiker zu schätzen. Spontan erklärte er sich auf Wunsch der Versammlung bereit, am Schlagzeug den Marsch „Alte Kameraden“ zu spielen. Dritter Bürgermeister Rudolf Günther würdigte den Verein als Aushängeschild für den Markt Eschau. Der Präsident des Musikverbandes Untermain Berthold Rüth lobte nicht nur die Jugendarbeit der Kapelle, sondern auch deren soziales Engagement. Er dankte dem Verein für die Durchführung eines Schlagzeuger-Workshops im Auftrag des Musikverbandes im eigenen Proberaum.

Viele Aktivitäten 2016 geplant

Am 23. Januar 2016 findet das 17. Lakefleischessen des Musikvereins im Hobbacher Rübenloch statt, wozu erster Vorsitzender Gerhard Rüth einlud. Geplant i auch die Veranstaltung „Blasmusik am Bahndamm“ im Mai sowie im Juli ein Musikfest am Schloss Oberaulenbach. Die fleißigsten Musiker wurden mit einem Präsent ausgezeichnet. Die meisten Musiktermine absolvierten Alfons Herrmann, Gerhard Fersch, Wolfgang Schmidt, Dennis Zimmermann, Alexander Schäfer, Theo Sauer, Tobias Schäfer, Gerald Brand, Friedbert Seitz und Dietmar Herold.

Autor:

Gerhard Rüth aus Eschau

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