Virtuos wird es am Freitag, 21. November ab 20 Uhr in der Obernburger Koschmühle zugehen, wenn Andy Sauerwein eine ganze Band mitbringt. Da er aber die Gage für sich alleine behalten will, spielt er alle Instrumente selbst: Klavier, Schlagzeug, Geige, Gesang.
Sauerwein erzählt unter dem Motto „Reparieren lohnt nicht“ – so auch der Titel seines neuen Programms, warum er vom Kreuzfahrtschiff geflogen ist, weshalb Veganer auch kein Huhn essen (ist Ei drin), warum unsere Produkte immer schneller kaputt gehen müssen und wieso ein defekter Drucker für den Afrikaner im Asylheim verantwortlich ist. Er spricht die Themen der Zeit an: Nachhaltigkeit, Ernährung, Generation-Smartphone. Mit humorvollem Blick und viel Ironie legt er den Finger auf die Wunden unserer Zeit, reißt sie auf und spuckt hinein. Kein Gefälligkeits-Kabarett, denn: Sauerwein hat eine Meinung.
Andy Sauerwein gehört zu den virtuosesten Musikern in der Kleinkunst-Szene. Aufgewachsen im nahen Sulzbach am Main beweist er in seinem vierten Kabarett-Programm seine ganze musikalische Vielfalt. Locker plaudernd sitzt er am Klavier, überzeugt mit hintergründigem Humor, lässt eine komplette Kapelle erklingen und stampft Rhythmen, die einfach nur mitreißend sind. Ein Abend mit Andy Sauerwein ist Intelligenz zum Mitklatschen. Jetzt mit fünfzig Prozent mehr Inhalt.
Karten zum Preis von 14 Euro und 11 Euro ermäßigt gibt es im Büro der Kleinkunstbühne Kochsmühle unter Telefon 060022/7934 oder online unter www.kochsmuehle.de.
Autor:Ruth Weitz aus Obernburg am Main |
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