Was man so alles erleben kann.
Odyssee einer Patientenaufnahme im Klinikum Aschaffenburg.

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Odyssee einer Patientenaufnahme im Klinikum Aschaffenburg.
Donnerstag 14.03.2024 gegen 15:00 Uhr, trafen meine Frau und ich im Klinikum Aschaffenburg ein.
Meine Frau mit Rollator (wegen zweier Rückenwirbel OP`s) und einem Einweisungsschein zur stationären Behandlung wegen erhöhtem Blutabgang über den Darm.
Dabei, hatte sie auch ihre Karte, einer privaten Zusatzversicherung.
Heutzutage kann man sich, dass wissen wir schon, die Chefarztbehandlung und gar Einbettzimmer abschminken.
Aber die Abrechnung, die macht man gerne darüber!
Meine Frau wurde in das "Einstufungszimmer" geschickt. dort wurden ihr, unter anderen Abfragen, 4 bis 5 große Kanüle Blut abgenommen. Von da aus wurde sie in den großen Warteraum der Notaufnahme geschickt (15:30 Uhr), der gut besetzt war.
Wir bereiteten uns auf übliche Wartezeiten (? Std.) vor.
Bis dahin alles normal.
Nach etwa 6 Stunden Wartezeit war ich langsam beunruhigt.
Zuhause hätte meine Frau nie solange sitzen können wegen Wasser in den Beinen.
Es war also mittlerweile etwa 21:30 Uhr, erfuhr ich, dass kein Bett frei wäre.
Logische Folgerung: entlassen wird um diese Zeit niemand oder es stirbt vielleicht jemand, damit ein Bett frei wird.
So langsam ging mir ein Licht auf, die Patientin war erst einmal hier und auch noch mit Zusatzversicherungskarte, da schickt man niemand weg!
Man behandelt erst die Fälle, die das Haus wieder verlassen können!
Gegen 23:00 Uhr rund 7 1/2 Stunden später, wurde sie in den Untersuchungsraum gebeten. Begleiter warten draußen.
Nach etwa 1 Std. Wartezeit erhielt ich auf Nachfrage die Auskunft "man hätte ihr nochmals Blut abnehmen müssen (bei ihrem eh schon zu geringen Bluthaushalt) und sie würde noch eine Infusion erhalten.
Erneutes Warten .........
Nach etwa 2 Stunden ging ich in das Vorzimmer des Arztbereiches, weil ich zuvor hinter der Glastüre (erfreulich für das Personal) Lachen und Gerede hörte.
Ich fragte nach dem weiteren Fortgang mit meiner Frau.
Zur Antwort erhielt ich den Rat, nach Hause zu fahren.
Zudem wurde ich ermuntert, mich gerne zu Beschweren.
Ob das den Bediensteten etwa zuträglich ist?
Ein Jurist würde das ganze sich als Nötigung einstufen.
Meine Konklusion daraus ist:
1. man wird ermuntert sich zu beschweren, dass kann helfen beim durchsetzen bestimmter Ziele.
2. gehe nie mit einer Einweisung in die Notaufnahme, dann hat man dich im Griff.
Fragen stelle ich mir dahingehend, nach mehr als 45-jähriger guter berufstätiger Zahlung an die Krankenkasse und jetzt noch als Rentner,
welche Halunken haben unser leider, nicht nur das Gesundheitssystem, so heruntergewirtschaftet?
Meine Empfehlung:
Solche Fälle sollte sich unsere Bayr. Gesundheitsministerin Gerlach und die sognannte Patientenbeauftragte als negativ Beispiel ansehen. Oder doch lieber Vorstellungen mit Presserummel.
Gespannt bin ich, wie es mit der Behandlung meiner Frau weitergeht, der ich heftig die Daumen drücke.
Inzwischen kämpft sie wider seit Einlieferung mit dem Wasser in den Beinen, wegen dem langen Sitzen.
Erwähnenswert ist hier noch, es gibt zwar einen Wasserspender gibt, aber mit Essen bei über 8 Stunden Wartezeit, muss man schon einen Pizzadienst bestellen.
Frage an unsere Politiker im Gesundheitswesen, sind wir in Deutschland oder schon in einem Entwicklungsland?
Werden wir das noch schaffen?

Autor:

Alfons Vogel aus Kleinwallstadt

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