50-Jahr-Feier

FWG Sulzbach-Soden-Dornau feiert 50-jähriges Bestehen

Als politische Kraft aus Sulzbach nicht mehr wegzudenken
FWG Sulzbach feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit 100 Gästen

Sulzbach. Am Samstag Abend kamen knapp 100 Gäste in der Sulzbacher Braunwarthsmühle zusammen, um das 50-jährige Bestehen der Freien Wählergemeinschaft Sulzbach-Soden-Dornau zu feiern. In der Veranstaltung wurde sowohl auf die Vergangenheit wie auch in die Zukunft geblickt.
Der Vorsitzende Alfred Sommer blickte zunächst auf die Gründung des Vereins im Jahre 1972 zurück: Der Gemeinderat Johann Woller hatte die Initiative übernommen, eine parteiunabhängige Gruppierung zu gründen, die sich zum Wohle der neu geschaffenen Gemeinde mit den Ortsteilen Soden und Dornau engagiert. In der damaligen Zeit waren nur CSU und SPD im Marktgemeinderat vertreten. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern um Dietmar Malcher, Alfred Ziemlich und Hermann Spinnler schaffte es die Gruppierung, auf Anhieb bei der Gemeinderatswahl drei der zwanzig Sitze zu erringen. In den folgenden Wahlen konnten die Wahlergebnisse stets gesteigert werden und die Fraktion wuchs an.
Den nächsten Höhepunkt erreichte die FWG im Jahr 1994, als Hermann Spinnler gegen zwei Mitbewerber zum ersten Bürgermeister gewählt wurde. Zu seinem Nachfolger wurde im Jahr 2006 Peter Maurer gewählt, der das Amt bis 2018 inne hatte. Alfred Sommer hob in seiner Ansprache die Verdienste der beiden für die Marktgemeinde hervor. Zu den Erfolgen zählten der Kanalausbau in Soden, das Bürgerhaus Braunwarthsmühle, das Gewerbegebiet und der Abriss der ehemaligen Feuerzeugfabrik IBELO. In seinen weiteren Ausführungen legte Sommer überdies großen Wert darauf, dass die FWG Sulzbach-Soden-Dornau nicht Mitglied der Partei „Freie Wähler“ ist und daher mit der Landes- und Bundespolitik keine Berührung hat/sich daher nicht auf Landes- und Bundesebene engagiert.
Der Fraktionsvorsitzende im Marktgemeinderat, Markus Krebs, richtete den Blick nach vorne. Auch in Sulzbach gäbe es noch viel zu tun. Der geplante Ibelo-Platz müsse belebt werden, die Straßen saniert und auch die Verkehrsproblematik müsse gelöst werden. Besonders liegt Krebs das Thema Streuobst am Herzen. „Hier muss die Marktgemeinde eine aktive Vermittlerrolle einnehmen, damit alte Bäume erhalten und noch mehr neue Bäume gepflanzt werden“, so der Marktgemeinderat. Krebs bedankte sich in seiner Rede bei Bürgermeister Martin Stock und den anderen Fraktionen für das konstruktive Miteinander und die gute Zusammenarbeit. Die anschließenden Grußworte von Bürgermeister Stock, Alexander Hess (ZAG) und Norbert Seitz (CSU) bestätigten dies ebenfalls.
In den Grußworten von Thomas Zöller (Freie Wähler Kreisverband) und Katharina Hotz (Freie Wähler Mömlingen) wurde auch der wichtige Beitrag der Sulzbacher FWG für das Kreisergebnis hervorgehoben. Sabine Lemke vom Förderverein der Herigoyen-Volksschule hob die gute Zusammenarbeit und auch das immer offene Ohr der FWG für die Belange der Schule hervor. Der Vorsitzende des St. Johanniszweigvereins Norbert Elbert dankte in seiner Rede ebenfalls für die Unterstützung bei allen Projekten der letzten Jahre.