Karl-Heinz Müller übernimmt Vorsitz der FWG

Jahreshauptversammlung betont Schwerpunkt auf Marktgemeinde

Große Aufbruchstimmung herrschte am vergangenen Mittwoch bei der Freien Wähler Gemeinschaft (FWG) Sulzbach-Soden-Dornau an der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen. Hier gab es im Vorstand einen Generationenwechsel: Der Sodener Karl-Heinz Müller übernahm von Alfred Sommer den ersten Vorsitz. Motiviert blickt die Gruppe auf den anstehenden Bürgermeisterwahlkampf.
Im Rückblick berichtete Sommer von den Aktivitäten im vergangenen Jahr. Nach der langen Corona-Zeit habe die Gruppe mit sehr viel Engagement am Vereinsleben teilgenommen. So habe der Vorstand zusammen mit der Marktgemeinderatsfraktion unter anderem die offene Ganztagsschule, den Kindergarten „Märchenland“ und die Sodener Feuerwehr besucht. Wichtig waren hier der offene Austausch und das Verständnis für die Probleme der Vereine.
Als besonderes Highlight wertete Alfred Sommer die 50-Jahr-Feier im Januar mit dem Brunch am nächsten Morgen. Beide Veranstaltungen waren mit je über 120 Besuchern sehr erfolgreich und bestärkten die Mitglieder für ihr weiteres politische Engagement.
Die Beteiligung der Freien Wähler an der Landtagswahl lehnt die FWG weiterhin klar ab. In einer lebhaften Diskussion, in der sich auch die beiden ehemaligen Bürgermeister Peter Maurer und Hermann Spinnler einbrachten, waren sich alle Teilnehmer einig, dass die Grundidee, mit der die Gruppierung vor über 50 Jahren gestartet war, nicht mit einer Bundes- oder Landtagswahlbeteiligung vereinbar sei. Alfred Sommer machte klar deutlich, dass der Fokus auf Sulzbach, Soden und Dornau liege. Der Partei „FREIE WÄHLER“ gehört kein Mitglied der FWG an.
Bei der turnusgemäßen Vorstandswahl gab es einen Wechsel: Alfred Sommer übergab den ersten Vorsitz an Karl-Heinz Müller, bleibt aber weiterhin als dritter Vorstand erhalten. Neue zweite Vorsitzende ist Petra Warmuth. Kassier Andreas Schäffler und Schriftführerin Christiane Krause bleiben weiterhin im Amt. Als Beisitzer unterstützen Sandra Müller, Anja Dissler und Jörg Kuhn den Vorstand.
Beim politischen Rückblick berichtete der Fraktionsvorsitzende Markus Krebs von der Arbeit im Marktgemeinderat. Die FWG habe hier wichtige Themen anstoßen können, wie zum Beispiel das vor Ort gekochte Mittagessen in der offenen Ganztagsschule oder den Kanalausbau in Soden. Intensiv diskutierten die Anwesenden die Themen „Schohe-Haus“ in der Nähe der ortsbildprägenden „Türmchen“ und den Ibelo-Platz.
Zum Ende der Versammlung berichtete Petra Warmuth, dass am 27. Oktober die Aufstellungsversammlung zur Bürgermeisterwahl stattfinden wird. Hier haben Vorstand und Fraktion der FWG kürzlich den Marktgemeinde- und Kreisrat Markus Krebs als Kandidaten nominiert, was von den Mitgliedern mit großem Optimismus aufgenommen wurde. „Wir gehen in einen fairen und engagierten Wahlkampf, um nach Peter Maurer und Hermann Spinnler erneut einen FWG-Bürgermeister zu stellen“, so Warmuth.