Der Philosoph Christoph Quarch, ehemaliger Chefredakteur des „publikforum“, der Zeitschrift für kritische Christen, geht am Donnerstag, 25. Juni ab 19 Uhr im Kirchner-Haus in der Ludwigstraße 19 in Aschaffenburger der Frage nach, was eigentlich gut und was böse ist.
Nach den beiden ersten Veranstaltungen in Miltenberg und in Aschaffenburg mit Christoph Quarch im Rahmen des philosophischen Salons setzt die Veranstalterin Birgitte Funk diese Reihe konsequent fort. Die besondere neue Veranstaltungsreihe wurde bereits gut angenommen.
„Gar nicht böse ist auch nicht gut – oder doch, Herr Kant?“, das Thema des dritten philosophischen Salons wurde bewusst provozierend gewählt, denn es gibt ganz unterschiedliche Auffassungen über das Gute und das Böse. Beispielsweise hielt Nietzsche „Gut und Böse“ für Erfindungen der Menschen, während Kant seine ganze Philosophie darauf aufbaute.
Der Referent, Christoph Quarch, 1964 in Düsseldorf geboren, bezeichnet sich als„Philosoph aus Leidenschaft“. Er hat evangelische Theologie, Philosophie und Religionswissenschaften studiert, arbeitet als Dozent an verschiedenen Hochschulen und hat inzwischen mehr als 30 Bücher veröffentlicht.
Er wird auf folgende Fragen eingehen: Was tun, wenn Sie nicht wissen, wie Sie sich entscheiden sollen? Woran nehmen Sie Maß? Fragen Sie nach Werten oder nach Ihrem persönlichen Nutzen? Wo haben Sie Ihre Kriterien für gut und böse? Und gibt es überhaupt so etwas: Gutes und Böses?
Vielleicht meinten die Denker jeweils etwas ganz anderes. Tatsächlich haben die Philosophen das Gute sehr unterschiedlich interpretiert. Quarch ist der Meinung: Wer heute ein gutes Leben führen will, sollte Irritationen beheben und Klarheit über das Gute gewinnen. Der philosophische Salon bietet die Gelegenheit dazu.
Kartenreservierungen über Birgitte Funk, Telefon 06021/25204 oder
bf@stilvolle-gastkunst.de. Der Eintritt beträgt 21 Euro. Der Referent wird nach dem Vortrag zum gemeinsamen Gespräch zur Verfügung stehen.
Autor:Ruth Weitz aus Obernburg am Main |
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