Bürgermeisterkandidat Benjamin Bohlender

SPD-Stadträte im Dialog mit der türkisch-islamischen Gemeinde in Erlenbach zum Thema Integration

Bürgermeisterkandidat Benjamin Bohlender und die SPD-Stadtratsfraktion haben sich in den Räumen der Moschee in Erlenbach bei einem gemeinsamen Treffen mit Vertretern der Türkisch-islamischen Gemeinschaft und des Türkisch-Deutschen Freundschaftsvereins zu den Themen Integration und Miteinander ausgetauscht. Ein offener, wertschätzender Dialog auf Augenhöhe, bei dem wir verschiedene Themen besprechen konnten.

Integration ist keine automatische Selbstverständlichkeit und funktioniert nur über den gegenseitigen Austausch. In den Gesprächen wurde deutlich: Man muss aktiv etwas dafür tun und aufeinander zugehen. Wir möchten in Erlenbach gemeinsam ein neues Verständnis und Zugehörigkeitsgefühl schaffen, ein gemeinsames Miteinander der ausgestreckten Hand und der offenen Tür. Dazu gehört auch, die öffentliche Wahrnehmung von Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern, die hier seit 60 Jahren leben, Anerkennung zu geben und sie bei ihren Anliegen zu unterstützen.

„Wir leben harmonisch zusammen, aber aneinander vorbei“, war eine Aussage. Warum ist das so? Warum kommen zum Beispiel beim Neujahrsempfang der Stadt im filmischen Jahresrückblick an keiner Stelle unsere türkischen Mitbürger vor, obwohl sie einen großen Teil unserer Bevölkerung in Erlenbach stellen?

Gesprochen wurde über den schon länger geplanten Neubau der Moschee als zentralen Ort der islamischen Gemeinde in Erlenbach und welche Voraussetzungen es braucht. Und auch über den Wunsch der muslimischen Gemeinde, auf einem Erlenbacher Friedhof zukünftig auch Bestattungen nach islamischem Ritus zu ermöglichen. 

„Unsere Stadt-Gemeinschaft ist vielfältig und stark. Es braucht ein aktives, ehrliches, gelebtes, offenes Miteinander statt Sprechblasen. Dafür stehen wir“, so Benjamin Bohlender, der gemeinsame Bürgermeisterkandidat von SPD und Grünen.