Historisches Schauspiel: Bonjour, Obernbour!

Eine seltene historische Aufnahme vor dem Obernburger Rathaus: Truppenbesprechungen unter den Nazi-Soldaten. | Foto: Heimat- und Verkehrsverein Obernburg
  • Eine seltene historische Aufnahme vor dem Obernburger Rathaus: Truppenbesprechungen unter den Nazi-Soldaten.
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Wir schreiben das Jahr 1933: Machtwechsel in Deutschland, die dunkelsten Jahre in der Geschichte der Weimarer Republik beginnen. Oder besser gesagt: Die Weimarer Republik ist nun am Ende.
Mit der Übernahme der Regierungsverantwortung wird Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt - der Grundstein der Nazi-Diktatur ist gelegt.

Und vor Ort in Obernburg?
Ein gewisser Heinrich Störrlein aus Würzburg löst den demokratisch gewählten Bürgermeister ab.
Wie konnte es aber soweit kommen?
Hat man wirklich nichts davon gewusst, dass der Aufstieg der Nazi-Größen, auch vor Ort, Hand in Hand mit verbrecherischen Handlungen einherging?

Von Heinrich Störrlein fehlen jegliche Spuren - noch nicht einmal weiss man, wie er ausgesehen hat. Bilder, Dokumente, Zeitzeugen: Alles ist so gut wie verloren gegangen. Oder der Richtigkeit wegen: Die Akten wurden gezielt noch vor dem Ende des 2. Weltkriegs vernichtet.

Wie kann man aber Geschichte erlebbar machen?
Ein Weg: Der Obernburger Theaterverein Die Granatsplitter e.V. präsentiert am Sonntag, den 26. März 2023, um 14:30 Uhr, das historische Schauspiel "Bonjour, Obernbour! Zurück in die 30er: Wie alles begann... und wieder verschwand!"

Dabei gehen die SchauspielerInenn auf Entdeckungsreise durch den alten Stadtkern bis hin zum Epizentrum des modernen Treffpunktes im Ort: Bis zum Kreisel an der Eisdiele Lido.

Denn: Oberhalb dieses Gebietes befindet sich der sogenannte Franzosenweg. Und was dies mit Heinrich Störrlein und mit den Nazis zu tun hatte?
Seien Sie dabei und erfahren Sie es...

Beginn des Schauspiels "To GO" ist im Rathaussaal in Obernburg.
Es sind keine Sitzplatzreservierungen möglich - bitte rechtzeitig da sein!

Autor:

Andrea Faggiano aus Obernburg am Main

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