Wohntrends 2017 – die neue Gemütlichkeit kommt, minimalistisch puristisch bleibt

Mit Beginn des neuen Jahres kommen auch die neuen Trends. Nicht nur in der Mode, sondern auch beim Wohnen und bei Dekorationsgegenständen. Die Mode orientiert sich in 2017 stark an den 1980er Jahren, inklusive der weit ausladenden Schulterpolster.

Die 1980er sind auch beim Wohnen ein Thema. Stark im Kommen sind grafische Dekorationen, meist im Metalldesign. Daneben gibt es Tische und Stühle mit den sogenannten „Hairpin-Legs“. Ein Trend, der glücklicherweise nie aus der Mode kommt, sind Industriedesign- und Bauhauselemente. Wer es also lieber puristisch und minimalistisch mag, ist also sehr trendy. Bei den Farben dominieren in diesem Bereich schwarz, weiß und grau. Man kann aber auch mit einzelnen Kupfer- und/oder Goldelementen Akzente setzen. Wenn man sich puristisch einrichten möchte, ist es wichtig, sich mit den Dekorationen zurückzuhalten. Lieber ein ausgewähltes Designer Stück hier und da, als die ganze Fläche mit Nippes vollzustellen. Als Kontrast dazu können Grünpflanzen dienen, die man überall großzügig dekorieren kann, die immer passen und auch die Raumluft verbessern.

Gemütlichkeit wird wieder groß geschrieben

Wer allerdings schon beginnt, bei dem Gedanken an eine minimalistisch-puristische Einrichtung zu frieren, der sei ganz beruhigt, denn der „Gegentrend“ ist da. Es geht zurück zur Gemütlichkeit. Sogar so gemütlich, dass sogar wieder total verkitschte Möbel wie plüschige Sofas oder verschnörkelte Bettgestelle wieder schwer angesagt sind (hier schüttelt es jetzt wahrscheinlich die Minimalisten).
Wichtig ist, es nicht zu übertreiben. Man sollte den Raum auf keinen Fall überfrachten. Ein einziges kitschiges Teil reicht meistens, um Gemütlichkeit auch optisch darzustellen.

Bei den Farben sind eher neutrale Töne wie Grau, Beige oder Pastellfarben angesagt. Natürlich kann man, wenn es gefällt, auch ein Möbel in Knallfarben wie Rot ins Zimmer stellen. Es sollte aber definitiv bei einem Blickfänger bleiben. Daneben darf es auch wieder wild gemustert sein. Neu: Diese Muster darf man jetzt miteinander kombinieren.

Nachhaltigkeit bleibt

Möbel aus unbehandeltem Holz waren schon 2016 sehr trendy. 2017 kommen dann die Massivholzmöbel dazu. Sehr beliebt sind große und massive Esstische, am besten mit einer langen Bank davor.

Zudem grünt und blüht es wieder in den Innenräumen. Indoor-Gärten und Pflanzen sind beliebt wie nie. Die Grünlilie darf in üppigem Wuchs von der Decke baumeln, am besten in Makramee-Optik. Was früher als Inbegriff der Spießigkeit galt, ist heute wieder schwer angesagt.

Der Wohntrend geht in Richtung Individualität, weg vom Einheitsbrei. Es spielt nicht die geringste Rolle, ob es man es kitschig liebt und sein Plüschsofa niemals hergeben möchte, oder ob man eher das nüchterne puristische Wohnen bevorzugt. Gemütlichkeit (Stichwort Hygge) ist angesagt. Die Hersteller haben erkannt: der Mensch zieht sich zum Entspannen wieder gerne in die eigenen vier Wände zurück. „Slow Living“ ist hip! Denn die Welt dreht sich meist schon von alleine schnell genug.

Autor:

Miriam Weitz aus Obernburg am Main

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