Simone Heitz ist Spitzenkandidatin
Fraktionsvorsitzende nominiert für grüne Kreistagsliste im Wahlkreis 6
Wahlkreis 6, Aglasterhausen. bd. „Das Klima auf dem Planeten ändert sich spürbar und das gesellschaftliche Klima wird rauer“ beschreibt Simone Heitz, Fraktionsvorsitzende der grünen Kreistagsfraktion im Neckar-Odenwald-Kreis, die Ausgangssituation für das Wahljahr 2024. Das sei eine herausfordernde Ausgangslage, doch Heitz, 1994 erstmals für die Ökopartei in den Kreistag gewählt und seit 2011 deren Fraktionsvorsitzende, ist zuversichtlich: „im demokratischen Ringen um den besten Weg haben die Grünen gute, faktenbasierte Argumente“ sagt sie. Von der Grünen Kreismitgliederversammlung wurde Heitz erneut als Spitzenkandidatin im Wahlkreis 6 (Aglasterhausen, Haßmersheim, Hüffenhardt, Neunkirchen, Obrigheim, Schwarzach) nominiert.
"Gelebter Klimaschutz ist weiterhin grünes Kernthema" betont Heitz, sei es im Ausbau der erneuerbaren Energien, einer klimaneutralen Infrastruktur einschließlich klimaneutraler Kommunalverwaltung bis zum Ende des Jahrzehnts, oder der Intensivierung als Biomusterregion. Schnelle Zugverbindungen zu den Metropolen, ergänzt um weitere Regiobuslinien und Halbstundentakt auf allen Hauptverkehrsachsen im Öffentlichen Nahverkehr, haben sich die Grünen als Mobilitätsanspruch auf die Fahnen geschrieben.
Die beste kreiseigene Wirtschaftsförderung seien gut ausgestattete Schulen und die durch die kreiseigenen Berufsschulen geleistete praxisnahe Ausbildung, spannt sie den Bogen; einen Anker der medizinischen Versorgung bildeten die Neckar-Odenwald-Kliniken, die es für die Bevölkerung zu erhalten gelte, unterstreicht die Geschäftsführerin des evangelischen Verwaltungszweckverbandes Rhein – Neckar.
Die gerechte Teilhabe aller Menschen - ob mit oder ohne sichtbare Behinderung - werde den neuen Kreistag ebenso beschäftigen wie Jugendhilfe und Flüchtlingsunterbringung, da macht sie sich keine Illusionen. „Bedingt durch Klimakrise und Kriege werden Menschen weiterhin bei uns Zuflucht suchen. Für mich als Christin“, so Simone Heitz, „ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig hören und sehen und trotz unterschiedlicher Meinungen in der Sache immer menschenfreundlich begegnen. Hass und Hetze haben in unserer Demokratie keinen Platz!“ vertritt sie die Grüne Überzeugung.
Diese teilt auf Listenplatz 2 Sergej Groß, Außendienstmitarbeiter aus Hüffenhardt – Kälbertshausen, gefolgt von der Berufsschullehrerin Anna Leischner (Platz 3), die in Haßmersheim für die Grünen im Gemeinderat sitzt. Auch deren Haßmersheimer Gemeinderats-wie Berufskollege Thorsten Ringwald tritt für den Kreistag an (Platz 10). Auf Platz 4 bewirbt sich mit Arno Meuter der Sprecher der Grünen Jugend im NOK, der 2019 in Aglasterhausens Gemeinderat gewählt wurde und sich als Organisator der Ukraine - Mahnwachen und Initiator der großen Demonstrationen für Demokratie und Menschenrechte im Kreis einen Namen gemacht hat.
Maria Perktold-Heinrich, Bauernhofpädagogin in Obrigheim, folgt auf Platz 5, der Baubiologe Hermann Hofmann, Schreinermeister aus Hüffenhardt, auf 6. Lea Marie Koppitsch, Grundschullehrerin aus Asbach, Natalie Zwanziger, Angestellte aus Schwarzach und die Juristin Julia Falk-Goerke aus Neunkirchen vervollständigen den Wahlvorschlag.
Autor:Horst Berger aus Buchen |
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