Sebastiani – Bruderschaft: Gemeinschaft mit sozialem Engagement

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James Bond und Sankt Sebastian – Superheld und Anti-Held

Bürgstadt: Den Festtag des heiligen Sankt Sebastian feierte die Pfarrgemeinde St. Margareta am vergangenen Wochenende. Festprediger Pfr. Hermann Steinert stellte in seiner Ansprache zum Festgottesdienst am Sonntag Jesus als kleines Kind in der Krippe dem Superhelden James Bond gegenüber:

„Der Sohn Gottes war alles andere als ein strahlender Held wie James Bond, er nahm vielmehr das Wagnis der Verwundbarkeit auf sich in der Krippe von Betlehem wie am Kreuz auf Golgota.“ Der heilige Sebastian hatte diesen verwundbaren Jesus Christus als den Weg entdeckt, den er zu gehen hatte und ist „durch seine bedingungslose Hingabe zum Gegen-Helden geworden, zum verwundeten Kämpfer für die Wahrheit.“ Die Gründer der Brüderschaft schenkten ihm Vertrauen, weil er an den Gott glaubte, der das Wagnis der Verwundbarkeit einging. (Predigt nachzulesen auf der Hompage der Pfarreiengemeinschaft St. Martin)

Neuaufnahme

14 Jugendliche und 6 Erwachsene, darunter auch Pfr. Hermann Steinert, wurden am Brudermontag in die Gemeinschaft neu aufgenommen. Obwohl Pfr. Steinert als Pfarrer kraft Amtes Präses der Bruderschaft ist, war es ihm wichtig, auch in die Bruderschaft aufgenommen zu werden. In der anschließenden Bruderversammlung im Pfarrsaal bedankte sich Brudermeister Michael Schmitt nach einem Rückblick mit Film und Bildern bei allen, die bei den Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr mitgewirkt hatten, insbesondere beim Geschäftsführer des Sozialfonds Günther Meisenzahl, sowie bei Margarete und Willibald Schmalbach, für ihr Engagement.

Ernennung zum Ehrenbrudermeister

Für seine 18-jährige Tätigkeit als Brudermeister dankte er vor allem auch seinem Vorgänger Josef Neuberger, den er als besondere Auszeichnung „in Anerkennung und Dankbarkeit für seine langjährige Tätigkeit“ zum Ehrenbrudermeister ernannte und ihm eine entsprechende Urkunde überreichte.
Unter Leitung von Günther Meisenzahl erfolgten Ersatzwahlen, einstimmig gewählt wurden Pfarrer Hermann Steinert als erster Vorsitzender des Sozialfonds und Melanie Bucher als Schriftführerin. Anschließend gab er bekannt, dass Pfarrer Hermann Steinert Herrn Peter Groh in den Beirat beruft.

Soziales Engagement

Das soziale Engagement der Bruderschaft wurde im Tätigkeitsbericht des Geschäftsführers deutlich. Auch in Zusammenarbeit mit dem Kreis „Helfen verbindet – 1 Stunde Zeit“ wird eine schwer erkrankte Person regelmäßig zu Massage und Ergoanwendungen gefahren. Ein Zwischenkredit des Sozailfonds zur Finanzierung eines Autos wurde inzwischen teilweise aus Mitteln der „Sternstunden“ – Aktion des Bayrischen Rundfunks zurückerstattet. Auch mit kleinen Mitteln wie Unterstützung bei Behördengängen, Beratung bei Anträgen zur Pflegestufe, Mietzuschüssen, Zusatzkindergeld oder durch Finanzierung von Mahlzeiten und Essen auf Rädern konnte anderweitig kurzfristig geholfen werden.
Im Jahr der Barmherzigkeit kann auch ihre Spende – klein oder groß – helfen: unter dem Kennwort „St. Sebastian – Sozialfonds“ auf folgende Konten:

Sparkasse Miltenberg – Obernburg
Konto 620 150 128; BLZ 796 500 00
IBAN: DE29 7965 0000 06201501 28
BIC: BYLADEM1MIL

Raiffeisen – Volksbank Miltenberg eG
Konto 5 700 450, BLZ 796 900 00
IBAN: DE86 7969 0000 0005 7004 50
BIC: GENODEF1MIL

Autor:

Martin Scharbert aus Bürgstadt

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