Feierstunde zur Verabschiedung und Ehrung von Lehrkräften am 23.07.2018

Mit lobenden Worten verabschiedeten Landrat Jens Marco Scherf und Schulrat Engelbert Schmid (von rechts) diese Pädagoginnen und Pädagogen, die mit Ablauf des Schuljahres in den Ruhestand gehen.
  • Mit lobenden Worten verabschiedeten Landrat Jens Marco Scherf und Schulrat Engelbert Schmid (von rechts) diese Pädagoginnen und Pädagogen, die mit Ablauf des Schuljahres in den Ruhestand gehen.
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In einer zwanglosen Feierstunde sind am Montag, 23.07.18 in der Mozartschule in Elsenfeld 14 langjährige Pädagoginnen und Pädagogen in den Ruhestand verabschiedet worden. Darüber hinaus wurden 28 Lehrkräfte für 25- und 40-jährigen Lehramtsdienst ausgezeichnet.

Die verabschiedeten Lehrer seien in den langen Jahren ihres Wirkens unter anderem Mutmacher, Erklärer und manchmal auch Prügelknabe gewesen, sagte der fachliche Leiter des Schulamts Miltenberg, Engelbert Schmid. Mit ihnen gehe „geballte Pädagogenpower“, stellte der Schulrat fest, aber auch die Kontinuität gehe verloren. Manche der Ruheständler gingen mit einem weinenden Auge, andere wiederum seien der Meinung, dass es an der Zeit sei. Allen sei aber eines gemeinsam gewesen, sagte Schmid: Sie hätten täglich die gesellschaftlichen Strömungen im Schulleben wahrgenommen, denn „Kinder sind Seismographen.“ „Sie haben richtig zugepackt und hart gearbeitet“, attestierte Schmid den Pädagoginnen und Pädagogen. „Seien Sie stolz auf Ihre Leistung“, gab er jedem Ruheständler mit auf den Weg. Jeder habe Spuren hinterlassen, habe Lebensläufe von Kindern beeinflusst und seine besondere Begabung eingebracht.

Landrat Jens Marco Scherf, rechtlicher Leiter des Schulamts, erlebt immer wieder, wie stark die Bindung von Schülern und Lehrern ist. „Bildung ist weit mehr als reine Wissensvermittlung“, sagte er, vielmehr sei sich auch Persönlichkeitsentwicklung. „Nichts prägt Kinder so sehr wie Eltern, enge Freunde und die Schule“, stellte Scherf fest und lobte die Lehrerinnen und Lehrer, die ihre Fähigkeiten dafür nutzen, sie für gute Zwecke einzusetzen und so ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Der Lehrerberuf sei eine wunderschöne Aufgabe, aber auch extrem anspruchsvoll, wusste der ehemalige Lehrer Scherf aus eigener Erfahrung.

Im Namen des Personalrats gratulierte Horst Kern den Ruheständlern, aber auch den für 25 und 40 Jahre Geehrten. Es schafften nur die Wenigsten, bis zur Pensionierung im Beruf zu bleiben, fand er, „das schaffen nur die, die das Talent für den Beruf haben.“ Die Lehrerinnen und Lehrer hätten in den vergangenen Jahrzehnten viele Änderungen mitgemacht, blickte er zurück. „Die, die gehen, werden wir sehr vermissen“, stellte er fest.

Anschließend verteilten die Schulräte Ulrich Wohlmuth und Michael Brummer die Urkunden an alle Geehrten. Besonders gut gefielen den Gästen drei Liedvorträge des Chors der Mozartschule – zwei aus dem Musical „Till Eulenspiegel“ (eine Kooperation von Mozartschule, Richard-Galmbacher-Schule und der Band der Musikschule Erlenbach), darüber hinaus passend „Schön ist es auf der Welt zu sein.“

In den Ruhestand verabschiedet wurden: Hermann Dauer, Joachim Freudl, Albin Fuchs, Ingrid Jung, Johanne und Robert Magenheim, Brigitte Schlegel, Erich Schöfer, Henriette Schwaab, Angelika Schüßler, Ursula Staudinger, Herbert Werani-Hinz und Theolinde Wolf.

40 Jahre im Schuldienst sind: Peter Adler, Hildegard Bauer, Ursula Becker, Jürgen Bergert, Gudrun Goertz, Hubert Götz, Eugen Hertel, Christa Jagusch, Margitta Jahn, Werner Karolus, Ursula Meusert, Felix Müller, Monika Neft, Barbara Thienel, Monika Wagner, Maria Elisabeth Weiß, Roswitha Wind und Cornelia Zimpfer.

25 Jahre sind im Schuldienst: Gabriele Bock, Antje Hellmann, Nicole Hopf, Ursula Labarta-Wienand, Angelika Raub, Ulrike Rheindorf, Karin Seidl-Spies, Sigrid Seifert, Bernhard Springer und Sabine Wolf.

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