Warum sind Ostereier bunt? - Osterbrunnen-Tour der Wanderfreunde Schönbusch

Die Wanderfreunde Schönbusch mit Gästen vor dem Osterbrunnen in Kalteneggolsfeld
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„In der Fastenzeit wurden früher keine Eier gegessen. Um sie aber genießbar zu halten, wurden die Eier gekocht. Um die gekochten Eier aus der ersten Woche von denen aus der letzten Woche unterscheiden zu können, wurden die Eier bemalt. Deshalb gab es an Ostern bunte Eier.“ Das war die Erklärung von Frau Hofmann von Heimatverein zum prachtvollen Osterbrunnen in Heiligenstadt in der Fränkischen Schweiz.

Die Wanderfreunde Schönbusch führte eine zweitägige Osterwanderung ins Herz von Franken links und rechts der Wiesent. 23 Wanderfreunde und Gäste genossen die von Wanderführer Günther Reichel und Michael Ingwers hervorragend und detailliert geplante Tour von Brunnen zu Brunnen.

Vom Heiligenstädter Marktplatz ging es weiter ins 5 km entfernte Kalteneggolsfeld, dann nach Oberngrub und weiter nach Teuchatz, beide mit Osterbrunnen mit bunten Eiern und vielfältigen Motiven vom Comic bis zu den fränkische Stadtwappen. Danach leicht bergab über Tiefenpölz nach Oberleinleiter, wo die wohl verdiente Mittagsrast im bei Karpfen und hauseigenem Bier schmeckte. Frisch gestärkt ging es weiter über Burggrub nach Zoggendorf und danach schloss sich die Runde. Brunnen und Quellen hatten bis in die 50er Jahre in den kleinen Dörfern und Weilern eine zentrale Versorgungsfunktion - vor allem für die wasserarme Hochebene der Fränkischen Schweiz - und deshalb wurden die Brunnen auch zu Ostern besonders geschmückt. Aus dieser Tradition hat sich ein wahrer Touristenmagnet entwickelt. An den liebevoll geschmückten Brunnen bestand auch die Möglichkeit einer kleinen Spende. Nicht leicht war es, seinen persönlichen Favoriten unter den Osterbrunnen an diesem Tag auszuwählen.

Der folgende Tag zeigte das andere Gesicht der Fränkischen Schweiz, die Ruine Neideck, die Binghöhle in Streitberg mit Besichtigung, Kletterfelsen mit aktiven Kletterern, dazwischen verschiedene kleine Osterbrunnen und zum Abschluss eine genussvolle Einkehr im Naturfreundehaus in Veilbronn, wo die Schönbusch-Wanderer bei Kaffee mit leckerem Kuchen oder mit Bier und fränkischer Brotzeit die Aussicht im strahlenden Sonnenschein über die idyllische Landschaft genossen .

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