Regenbogenfahne für eine offene Gesellschaft
Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie

Eine Regenbogenfahne als Symbol für eine bunte Gesellschaft wird am 17. Mai 2021 vor dem Obernburge Rathaus wehen. | Foto: pixabay.com
  • Eine Regenbogenfahne als Symbol für eine bunte Gesellschaft wird am 17. Mai 2021 vor dem Obernburge Rathaus wehen.
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Eine Regenbogenfahne anlässlich des Internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie und für mehr Toleranz, Akzeptanz und Solidarität wird am 17. Mai 2021 am Rathaus Obernburg  gehisst. Die Anregung zu dieser Aktion kam vom Juso-Kreisverband. Dem Antrag der Fraktion FW/SPD hatte Bürgermeister Fieger stattgegeben und die Fahne bestellt. Der SPD-Ortsverein hat sie finanziert. Für diese Geste hat Sylvia Rachor den Betrag für die Fahne gespendet. Vielen Dank dafür!

Es ist an der Zeit, ein eindeutiges Zeichen zu setzen: Gegen Diskriminierung marginalisierter Gruppen und für eine offene Gesellschaft, in der sich jede*r gemäß Art. 2 unseres Grundgesetzes frei entfalten kann, ohne für seine/ihre* sexuelle oder geschlechtliche Identität, Herkunft, Hautfarbe, Religion oder sozialen Status ausgegrenzt zu werden. Nur durch ein geschlossenes Auftreten können wir vermitteln, dass wir für eine offene Gesellschaft einstehen und dabei die große Mehrheit gegen rassistische und antidemokratische Kräfte bilden.

Ein Zeichen für Solidarität und Toleranz

Da diese Kräfte immer öffentlicher und vehementer auftreten, ist unserer Meinung nach ein entschlossenes Signal von höchster Bedeutung. Die Stadt Obernburg hat dabei eine wichtige Vorreiterrolle. Somit liegt es an uns, voran zu gehen und ein Zeichen der Solidarität zu senden.

Die Fraktion FW/SPD hat in diesem Sinne anlässlich des Internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie am 17. Mai 2021 den Antrag gestellt, die Regenbogenfahne vor dem Obernburger Rathaus zu hissen. Die Regenbogenfahne steht für Toleranz und Akzeptanz, aber auch allgemein für Frieden, so dass sie in der heutigen, von Konflikten und Unfrieden geprägten Zeit aktueller ist denn je. Sie signalisiert klar: Wir tolerieren weder Hass noch Ausgrenzung und wir stehen hinter allen, die von Diskriminierung betroffen sind.

Für eine offene Gesellschaft

Zum entschlossenen Eintreten für eine offene Gesellschaft gibt es keine Alternative. Diese Einstellung kann jedoch durch weitere Aktionen wie Statements, Vorträge oder Workshops in Kooperationen mit Vereinigungen bekräftigt werden.
Die Ausführung dieses Antrags verursacht für die Stadt praktisch keine Kosten und kaum Aufwand. Für betroffene Menschen kann sie jedoch ein wertvolles Zeichen der Solidarität gegen die Diskriminierung bedeuten, die sie täglich erleben. Sie stellt gewissermaßen das Mindeste dar, was eine Gemeinde als Solidarleistung erbringen kann. 
Mittlerweile haben sich eine ganze Reihe von Kommunen für das Hissen einer Regenbogenfahne bereit erklärt.

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