„Jedes Alter zählt!“ – Seniorenempfang mit Martina Fehlner und Doris Rauscher in Wörth am Main

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„Jedes Alter zählt!“ – so lautete das Motto eines von MdL Martina Fehlner und der SPD-Landtagsfraktion organisierten Seniorenempfangs in Wörth am Main. Als Referentin konnte die seniorenpolitische Sprecherin Doris Rauscher gewonnen werden. Im Vorfeld des Empfangs informierten sich die beiden Abgeordneten in der Wörther Senioren-Residenz der Arbeiterwohlfahrt über die so wichtige und wertvolle Arbeit im Pflegberuf in einem Altenpflegeheim.

Mit verschiedenen Wohnbereichen, einem eigenen Café, einem kleinen Frisörladen, einem Fitnessraum sowie einem schönen grünen Außenbereich inklusive „Hasenvilla“ und zahlreicher Veranstaltungsangebote wird in der Wörther Seniorenresidenz dafür gesorgt, dass die Bewohnerinnen und Bewohner vielseitige Freizeitangebote außerhalb ihrer Zimmer haben und damit aktiv am Leben teilhaben können.

In einem Gespräch mit der stellvertretenden Einrichtungsleiterin Monika Ritter und Pflegedienstleiter Florian Schwob erfuhren Martina Fehlner und Doris Rauscher, dass es, große Herausforderungen bei der Nachwuchssuche gibt. Ein Dauerproblem bei den Pflegeberufen. Deshalb ist wichtig, den Stellenwert der Pflege in der Gesellschaft zu verbessern und den Beruf für junge Menschen attraktiver zu machen. Dabei seien die Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein sehr wichtiges Thema, bei dem dringend Handlungsbedarf besteht.

Beim anschließenden Empfang im Pfarrzentrum St. Nikolaus begrüßte Martina Fehlner rund 100 Seniorinnen und Senioren, Seniorenbeauftragte, Mitglieder zahlreicher Sozialvereine und -verbände aus dem Landkreis Miltenberg. Die SPD-Landtagsabgeordnete bedankte sich bei allen, die ehrenamtlich und hauptamtlich Seniorenarbeit leisten und betonte, wie wichtig der Austausch und das gute Miteinander in der Gesellschaft und auch der Generationen untereinander seien.

Gutes und qualifiziertes Pflegepersonal, ausreichend und vor allem bezahlbarer Wohnraum für alle sowie Verbesserungen der Infrastruktur im Hinblick auf Barrierefreiheit, Ausbau des Internets und Mobilität seien ganz wichtige Punkte, an denen dringend gearbeitet werden müsse, um jeder Generation ein möglichst sorgenfreies Leben zu ermöglichen. Nur durch den regelmäßigen Austausch mit den Seniorinnen und Senioren vor Ort sei es der Politik möglich, für gute Rahmenbedingungen im Bereich der Seniorenpolitik zu sorgen.

Auch Doris Rauscher betonte, dass die Rahmenbedingungen in den Pflegeberufen verändert werden müssten, um einen würdevollen Umgang mit dem Alter zu gewährleisten. Man müsse alles dafür tun, damit die Menschen auch im Alter selbstbestimmt leben können. „Die Gesellschaft profitiert ungemein von der Power und vom ehrenamtlichen Engagement der Senioren, egal ob in Familien, Vereinen oder Seniorenkreisen“, so Rauscher. „Wichtige Herausforderungen sind außerdem der Ausbau von Beratungsstellen, der vor allem im ländlichen Raum bestehende Ärztemangel und die Altersarmut.“

Nach den Vorträgen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit mit den Politikerinnen ins Gespräch zu kommen, was rege in Anspruch genommen wurde. Martina Fehlner und Doris Rauscher konnten viele Anregungen für ihre Arbeit im Bayerischen Landtag mitnehmen.

Nach der Diskussionsrunde gab es bei Kaffee und Kuchen noch eine charmante, witzige und nachdenklich stimmende Lesung von Ruth Weitz, die aus ihrem reichen literarischen Fundus einige Kurzgeschichten vorlas.

Umrahmt wurde die Veranstaltung von den beiden jungen Musikerinnen Annamaria und Katharina Gielen vom Musikduo „Pelen Tan“, was auf Walisisch so viel wie „Feuerkugel“ heißt.

Autor:

Dirk Kronewald aus Aschaffenburg

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