Polizeibericht
Raum Aschaffenburg | Einbruch in Bäckerei und Metzgerei, Telefonbetrüger erneut aktiv, Dieseldiebstahl, Falsche Spendensammler, Unfallflucht

Foto: abr68 - stock.adobe.com

Pressebericht des PP Unterfranken vom 30.01.2023

Einbruch in Bäckerei und Metzgerei - Tageseinnahmen entwendet
ASCHAFFENBURG / STRIETWALD.
Zu einem Einbruch in einen kombinierten Verkaufsraum einer Metzgerei und Bäckerei ist es in der Nacht von Samstag auf Sonntag gekommen. Die bislang unbekannten Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt zu dem Ladengeschäft und stahlen das Bargeld aus der Kasse. Anschließend konnten sie unerkannt fliehen. Die Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernommen.

Dem aktuellen Sachstand nach lässt sich der Tatzeitraum auf die Zeit zwischen Samstag, 19:30 Uhr, und Sonntag, 06:45 Uhr eingrenzen. Die ersten Ermittlungen legen nahe, dass die Einbrecher gegen Mitternacht aktiv waren. Die Unbekannten drangen in den Verkaufsraum in der Daimlerstraße ein. Die Räumlichkeiten werden von einem Bäckereibetrieb sowie von einer Metzgerei genutzt. Dort durchsuchten die Täter die Räume und brachen mehrere Türen auf. Sie verschwanden in der Folge mit Tageseinnahmen in noch unbekannter Höhe.
Die Kripo Aschaffenburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen und setzt zur Aufklärung der Tat auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Zeugen, die von Samstagabend bis Sonntagmorgen ungewöhnliche Beobachtungen gemacht haben oder verdächtige Personen im Bereich der Daimlerstraße gesehen haben, werden gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1733 bei der Polizei zu melden.

Telefonbetrüger erneut aktiv – Bankangestellte verhindert zweite Geldübergabe
ASCHAFFENBURG / LEIDER.
Dreiste Telefonbetrüger haben erneut eine Seniorin getäuscht, die in der Folge eine hohe Geldsumme und Wertgegenstände an einen unbekannten Abholer übergab. Eine zweite Geldübergabe konnte durch eine aufmerksame Bankangestellte verhindert werden. Die Kripo Würzburg ermittelt und bittet um Hinweise.

Die Rentnerin ist einer gängigen Masche zum Opfer gefallen, bei der sich Anrufer als Staatsbedienstete wie z. B. Polizeibeamte ausgeben und einen Verkehrsunfall vortäuschen. Im vorliegenden Fall soll die Tochter der Angerufenen einen Unfall verursacht haben, bei dem eine Schwangere getötet worden sei. Um eine Gefängnisstrafe ihrer Angehörigen zu vermeiden, sollte die Seniorin eine hohe Kaution aufbringen. Sie ahnte dabei nicht, dass sie Betrügern aufgesessen war und übergab eine hohe Geldsumme und Wertgegenstände an einen Unbekannten. Als es zu einer weiteren Forderung kam, wollte die Seniorin Geld bei ihrer Bank abheben. Glücklicherweise erkannte eine aufmerksame Bankmitarbeiterin den Betrugsfall und konnte so eine weitere Übergabe verhindern.
Die Geldübergabe fand am Freitag, im Zeitraum zwischen 12:30 Uhr und 13:30 Uhr, in der Kerschensteinerstraße statt. Von dem Abholer liegt folgende Täterbeschreibung vor:
• Männlich, ca. 45 Jahre alt
• Ca. 170 cm groß
• Trug wellige, kurze Haare
• Trug einen zweifarbigen Anorak, der im unteren Bereich dunkel und im Bereich der Schultern rot war
Die Kripo Würzburg wendet sich nun mit folgenden Fragen an die Bevölkerung:
• Wer hat die Geldübergabe möglicherweise beobachtet?
• Wer ist im Bereich der Kerschensteinerstraße auf eine Person aufmerksam geworden, auf die die Täterbeschreibung zutrifft?
• Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten.
Mögliche Zeugen werden dringend gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 bei der Kriminalpolizei Würzburg zu melden.

Die Präventionskampagnen des Polizeipräsidiums Unterfranken
Bereits Ende 2020 hat das Polizeipräsidium Unterfranken die Präventionskampagne “Leg´auf!” ins Leben gerufen. Zusätzlich startete im Juli 2022 auch an unterfränkischen Schulen die Kampagne „Ich schütze Oma und Opa“. Mit den Kampagnen „Ich schütze Oma und Opa“ sowie „Chill mal Oma“ setzt die unterfränkische Polizei nun auf die Unterstützung von Jugendlichen, sowie Schülerinnen und Schülern. Diese sollen Großeltern sowie ältere Bekannte auf die Betrugsmaschen der Täter aufmerksam machen.
Das Ziel dieser Kampagnen ist es, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörigen über die Phänomene wie „Enkeltrickbetrug“ und „Falsche Polizeibeamte“ zu informieren, zu sensibilisieren und Verhaltenstipps zu geben. Die wichtigsten Botschaften sind:
• Legen Sie auf. Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz bzw. ob tatsächlich Verwandte in Not sind.
• Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben!
• Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen!
• Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!
• Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen!
• Weitere Informationen: Leg‘ auf!: Die Bayerische Polizei - Präventionskampagne - LEG' AUF! in Unterfranken (bayern.de)
Dort finden sie zudem weiterführende Links zu den Kampagnen
„Ich schütze Oma und Opa“
„Chill mal Oma“

Dieseldiebstahl – Zwei Lkw angegangen – Zeugen gesucht
ASCHAFFENBURG / STRIETWALD.
Am Sonntagabend hat ein bislang Unbekannter Dieselkraftstoff aus einem Lastkraftwagen entwendet und es bei einem zweiten versucht. Ein Passant überraschte den Mann, der daraufhin flüchtete. Die Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Aschaffenburg und hofft auf weitere Zeugenhinweise.

Am Sonntag hat ein Unbekannter um 20:00 Uhr Tankschlösser an gleich zwei Lkws aufgebrochen, die in der Maybachstraße abgestellt waren und daraus Dieselkraftstoff abgezapft. Ein Passant konnte den Täter dabei beobachten. Hiervon überrascht flüchtete der Unbekannte zu Fuß in Richtung Keplerstraße und weiter entlang der Aschaff in Richtung Sportplatz. Der Zeuge musste zu seiner nahegelegenen Wohnanschrift, um die Polizei zu verständigen. Die in der Folge sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter blieb leider erfolglos.

Der Dieseldieb kann wie folgt beschrieben werden.
• Männlich
• 175 cm groß
• Dunkel gekleidet
• Trug eine Wollmütze
• Hatte einen grünen Kanister und Werkzeug bei sich
Die genaue Schadenshöhe ist Gegenstand der nun laufenden Ermittlungen der Polizei Aschaffenburg.
Hinweise von weiteren Zeugen, die den Mann möglicherweise auf der Flucht gesehen haben, nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-2230 entgegen.

Falsche Spendensammler - Polizei ermittelt wegen Betrugs und sucht nach Geschädigten der Masche
MÖMBRIS, LKR. ASCHAFFENBURG.
Am Freitagnachmittag konnte die Polizei Alzenau nach Hinweisen aus der Bevölkerung zwei mutmaßliche Betrüger ausmachen und ihnen Bargeld abnehmen. Die beiden Männer hatten vorgegeben für eine Hilfsorganisation Spenden zu sammeln, die es gar nicht gibt. Die Beamten ermitteln nun wegen Betrugs und suchen nach Geschädigten der Masche.

Passanten hatten gegen 15:30 Uhr die Alzenauer Polizei verständigt, nachdem die zwei Männer im Bereich des DM-Drogeriemarkts im Gewerbegebiet Klinger Menschen zu Spenden für eine angebliche Hilfsorganisation für "Behinderte und Taubstumme Kinder" bewegen wollten. Hierbei hielten sie einen entsprechenden Zettel in den Händen und forderten Geld. Dabei taten die mutmaßlichen Betrüger so, als seien sie selbst gehörlos.
Die auf den Plan gerufene Streife der Polizeiinspektion Alzenau konnte die Tatverdächtigen noch in der Nähe des Drogeriemarkts aufgreifen und kontrollieren. Die beiden Männer im Alter von 19 und 20 Jahren konnten keinen Nachweis für eine berechtigte Spendensammlung erbringen. Vielmehr erhärtete sich der Verdacht, dass die angebliche Hilfsorganisation gar nicht existiert.
Die Beamten stellten in der Folge das "Spendengeld" in Höhe weniger hundert Euro sicher und ermitteln nun wegen des Verdachts des Betrugs gegen die beiden Tatverdächtigen.
Im Zuge dessen suchen die Ermittler nach möglichen Geschädigten, die den Männern im guten Glauben Geld übergeben haben.
Wer als Geschädigter der falschen Spendensammler in Frage kommt oder sonst Sachdienliches mitteilen kann, wird dringend gebeten, sich unter Tel. 06023/944- mit der Polizeiinspektion Alzenau in Verbindung zu setzen.

Tipps gegen Spendenbetrug
• Beim Spenden gilt auch, was in vielen Lebensbereichen richtig ist: Übergeben Sie Geld nie an unbekannte Personen. Setzen Sie beim Spenden auf Einrichtungen und Projekte, die Sie persönlich kennen. Informieren Sie sich im Zweifel in Ruhe und mit Bedacht über die Organisation, die Sie unterstützen möchten.
• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen - weder beim Spenden noch in anderen Situationen. Sie müssen forsches oder gar bedrohliches Verhalten, z.B. durch Spendensammler nicht tolerieren. Informieren Sie bei aggressivem Vorgehen die Polizei unter der Notrufnummer 110.
• Besonders emotionale Appelle und angstmachende Botschaften seitens der Spendeneintreiber sollten jeden misstrauisch machen. Solches Verhalten ist typisch für unseriöse Organisationen.

Weitere Zeugenaufrufe
Polizeiinspektion Aschaffenburg
ASCHAFFENBURG / INNENSTADT.
Bereits in der Zeit zwischen dem 21. Januar, 21:00 Uhr, und dem 27. Januar, 21:00 Uhr, wurde ein schwarzer Opel Adam mutwillig an der Beifahrerseite zerkratzt. Das Auto war über den Zeitraum "Am Floßhafen" nahe des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts abgestellt.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel.: 06021/857-2230 entgegen.

Polizeiinspektion Alzenau
ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG.
Zu einer Unfallflucht ist es zwischen Samstag, 22:30 Uhr, und Sonntag, 08:20 Uhr gekommen. Hierbei wurde ein Daewoo Lanos links an der Fahrzeugfront beschädigt. Der Pkw war in der Märkerstraße geparkt.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Alzenau unter Tel.: 06023/944-0 entgegen.

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