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Ausstellung E-Mobilität im Alten Rathaus Miltenberg

Sie werben für den Besuch der Ausstellung zur Elektromobilität im Alten Rathaus Miltenberg (von links): Landrat Jens Marco Scherf, Miltenbergs stellvertretender Bürgermeister Cornelius Faust und Simone Lang (Bayern Innovativ).
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Die Elektro-Mobilität ist ein wichtiger Baustein beim Bewältigen der Klimakrise, denn gerade der Verkehr bietet vielfältige Möglichkeiten, das Klimakillergas CO2 einzusparen. Wie es mit der E-Mobilität derzeit aussieht, wie sie funktioniert und welche Chancen sie bietet, zeigt eine Ausstellung im Alten Rathaus in Miltenberg. Bayern Innovativ, die Stadt Miltenberg und der Landkreis Miltenberg arbeiten dabei zusammen.

Sieben Exponate sind im Erdgeschoss des Alten Rathauses zu sehen, die E-Mobilität aus Sicht der verschiedenen Nutzer und Akteure der E-Mobilität zeigen. Dabei geht es beispielsweise um die Darstellung der Kosten, den Fahrspaß, das Vertrauen auf die Technik, den Schutz der Umwelt, aber auch um die intermodale Mobilität – also das Zusammenspiel verschiedener umweltfreundlicher Mobilitätsformen. Ist ein E-Auto tatsächlich umweltfreundlicher? Wie weit reicht eine Ladung? Sind Vorbehalte gegen E-Autos schlüssig? Wie lange dauern Ladevorgänge? Welche Ressourcen werden für den Bau eines Akkus benötigt? Auf all diese Fragen gibt die Ausstellung eine Antwort. Konzipiert wurde sie von Bayern Innovativ, einer vom Freistaat initiierten Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer. Ihr Ziel ist es unter anderem, Impulse zu geben, Innovationen zu beschleunigen und Vernetzungen voranzutreiben.

Dem Landkreis Miltenberg ist wichtig, im Klimaschutz eine Vorbildrolle einzunehmen, bestätigten Landrat Jens Marco Scherf und Kreisbaumeister Andreas Wosnik beim Rundgang durch die Ausstellung. Begleitet wurden sie dabei vom stellvertretenden Miltenberger Bürgermeister Cornelius Faust, Simone Lang (Bayern Innovativ) sowie Tim Haas (Mobilitätsbeauftragter Landkreis Miltenberg) und Sebastian Randig (Klimaschutzmanager Landkreis Miltenberg).

E-Autos im Fuhrpark, Errichtung von Ladestationen, Ausstattung der landkreiseigenen Immobilien mit Photovoltaik, Radverkehrskonzept, Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs: Dies seien Scherf zufolge nur einige Beispiele, wo und wie sich der Landkreis vorbildhaft engagiert. Die Ausstellung solle auf die wachsende Bedeutung der E-Mobilität hinweisen, so der Landrat. Gerade beim Verkehr müsse sich in der Region noch einiges tun, verwies er auf das in Vorbereitung befindliche Konzept „Pfade für eine klimaneutrale Region Bayerischer Untermain“, mit dem die Energiewende positiv beflügelt werden soll. „Am Ende geht es um jeden Einzelnen“, befand es der Landrat für wichtig, die Bevölkerung auf diesen Weg mitzunehmen.

Jens Marco Scherf und Cornelius Faust freuten sich in diesem Zusammenhang auch über die Kooperation von Landkreis und Stadt Miltenberg bei der Umsetzung eines Zentralen Omnibusbahnhofes am Miltenberger Bahnhof. Wichtige Erkenntnisse erhofft sich der Landkreis auch vom Regionalen Mobilitäts- und Siedlungsgutachten (REMOSI), das am 4. April dem Kreistag vorgestellt werden wird. Dabei geht es um Mobilitätsangebote der Zukunft und Siedlungsentwicklung im Sinne der Klimaziele.
Für Miltenberg stellvertretenden Bürgermeister Cornelius Faust zwingt der bereits wahrnehmbare Klimawandel die Kommunen, in verschiedensten Bereichen schnell zu handeln. „Wenn die Klimakrise in ihrer Konsequenz eintritt, wird der Schaden unüberschaubar sein“, so Faust. Ein Feld sei REMOSI. Dabei gelte es, Rad- und Fußwege zu optimieren und zu verkürzen, den Nahverkehr klimaneutral umzubauen und bedarfsgerecht auszuweiten, für den Individualverkehr Konzepte wie etwa das Carsharing zu entwickeln. Die Ausstellung, bei der die Stadt Miltenberg gerne Partner sei und die auch im Rahmen des Miltenberger Mobilitätssonntags zu sehen sein werde, kläre leicht verständlich viele Fragen zur E-Mobilität.

Dem bayerischen Wirtschaftsministerium liege die Unterstützung und der Ausbau der E-Mobilität sehr am Herzen, ergänzte Simone Lang (Bayern Innovativ). Sie belegte dies unter anderem mit dem Förderprogramm Ladeinfrastruktur, aber auch mit der Ausstellung, die zur sachlichen Diskussion der Elektromobilität beitragen und einen objektiven Blick ermöglichen soll. Insbesondere Jugendlichen und Schulklassen bietet die Ausstellung einen technologieorientierten Zugang zur Mobilität von morgen – etwa mit Rätseln und Spielen.

Die Wanderausstellung Elektromobilität im Miltenberger Alten Rathaus ist wie folgt geöffnet: Mittwoch, 23. März, von 15 bis 17 Uhr sowie am Samstag und Sonntag, 26. und 27. März, jeweils von 11 bis 16 Uhr. Am Mittwoch, 30. März, ist sie von 15 bis 17 Uhr offen, am Samstag, 2. April, von 11 bis 16 Uhr sowie am „Tag der Mobilität“ in der Kreisstadt, verbunden mit einem verkaufsoffenen Sonntag, am 3. April von 11 bis 18 Uhr. An diesem Tag soll es weitere interessante Aktionen geben. So soll ein Hybrid-Bus gezeigt werden, auch ein Wasserstoff-Auto soll bereitstehen.

Der Besuch der Ausstellung ist für Gruppen, insbesondere für Schulen, auch unter der Woche auf Anfrage möglich. Interessierte wenden sich an den Mobilitätsbeauftragten des Landkreises Miltenberg, Tim Haas (Telefon: 09371/501-583, E-Mail: tim.haas@lra-mil.de).

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