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So wird das Fahrrad frühlingsfit

Die Funktion der Beleuchtung können Fahrradbesitzer problemlos selbst überprüfen.  | Foto: © Dekra / TRD mobil
  • Die Funktion der Beleuchtung können Fahrradbesitzer problemlos selbst überprüfen.
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  • hochgeladen von Heinz Stanelle

(TRD/MID) Nach dem Winterschlaf folgt im Frühling das Aufwachen. Sicherheits-Experten erklären, wie man das Fahrrad wieder fit macht. Vor dem anstehenden Saisonstart raten die Experten der Prüforganisation Dekra deshalb zu einem gründlichen Check.

Wer auf dem Fahrrad oder auf dem Pedelec unterwegs ist, hat – anders als im Auto – keine Knautschzone. „Man spricht nicht umsonst von ungeschützten Verkehrsteilnehmern“, betont Tilo Eilers, Fahrradexperte bei Dekra. „Es ist wichtig, dass das Rad technisch in Ordnung ist.“ Bei der eigenen Sicherheit dürfe man keine Kompromisse eingehen.

Beim Gebrauchtwagenkauf unbedingt die Elektronik checken

Eine Reihe von Checks können Fahrradbesitzer selbst machen, bevor es im Frühjahr wieder losgeht, so Eilers. „Idealerweise hat man die Kette vor dem Winter noch einmal ordentlich geölt, um sie vor Rost zu schützen. Ansonsten gilt es jetzt, den Rost zu entfernen und die Kette zu ölen.“ Die Reifen sollte man auf Risse überprüfen, die teilweise durch Alterung des Materials entstehen können. Außerdem sei es natürlich wichtig, den Luftdruck zu checken und anzupassen.

Auch bei der vorgeschriebenen lichttechnischen Ausstattung kann der Fahrradbesitzer selbst zum Prüfer werden: Leuchten Scheinwerfer und Schlussleuchte? Funktioniert eventuell vorhandenes Stand- oder Bremslicht? Sind die Reflektoren nach hinten, an den Pedalen sowie an Speichen oder Reifen vorhanden? „Sehen und Gesehenwerden gehören zu den maßgeblichen Faktoren für die Sicherheit auf dem Rad“, sagt der Experte.

In Sachen Lichttechnik schreibt der Gesetzgeber den Fahrradnutzern übrigens ein besonderes Maß an Verantwortungsbewusstsein zu: Es wird ihnen zugestanden, dass gegebenenfalls abnehmbare Scheinwerfer und Schlussleuchten am Tage weder angebracht sein noch mitgeführt werden müssen. Bei Dunkelheit müssen sie aber angebracht und selbstverständlich auch in Funktion sein.

Wenn es um die Schaltung und vor allem um die Bremsen geht, rät der Experte den Laien klar vom Do-it-yourself ab. „Wer sich technisch hier nicht außerordentlich gut auskennt, sollte diese Checks auf jeden Fall der Fachwerkstatt überlassen. Eine optimal funktionierende Bremse kann im Ernstfall entscheidend sein und ist das Geld für den Profi-Check unbedingt wert. Wer hier sparen will, spart wirklich am falschen Ende.“

Elektrisch unterstützte Radler sollten den Pedelec-Akku über den Winter übrigens auf keinen Fall eingebaut lassen. „Extreme Temperaturen sind Gift für Batterien“, erklärt Tilo Eilers und empfiehlt die Lagerung bei normaler Raumtemperatur. „Wichtig ist dabei aber, dass der Akku brandsicher gelagert wird.“ Das bedeutet: nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen, auf einer Steinplatte, auf Fliesen- oder Betonboden, oder noch besser, in einer feuerfesten Metallbox. Wurde der Akku doch draußen gelagert, sollte er unbedingt vor dem Aufladen ins Haus geholt werden. Erst wenn er Zimmertemperatur hat, sollte man mit dem Laden beginnen, ansonsten kann der Akku Schaden nehmen. Hier gehts weiter . . .

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