DRK Kreisverband Buchen übte KFZ-Marsch
Katastrophenschutz-Einheit des DRK Kreisverbandes Buchen übte für den Ernstfall

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Ebenso plötzlich wie unverhofft kam für viele Einsatzkräfte aus den unterschiedlichsten Teilen Deutschlands der Einsatzalarm, als das Hochwasser seine verheerenden Auswirkungen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gezeigt hat. Für viele Einheiten war eines gemeinsam: Der lange Weg bis zum Einsatzort.

Ein ungewohnt langer Weg, doch solche Einsatzlagen drohen mehr zu werden. Unter dem Motto "Aus der Katastrophe für die Katastrophe lernen" fand diese besondere Übung des DRK-Kreisverbandes Buchen statt. Geprobt wurde in einer insgesamt 100 Kilometer langen Marschübung die Verlegung von mehreren Einsatzfahrzeugen gleichzeitig.

Im Katastrophenfall müssen die Helfer zum Teil große Entfernungen zurücklegen und der Einsatz einer Kolonne von Fahrzeugen unterscheidet sich deutlich von anderen Einsatzfahrten des Deutschen Roten Kreuzes – sowohl für die Fahrer selbst als auch für die anderen Verkehrsteilnehmer.

Vor Abfahrt fand eine ausführliche Theorieeinheit statt, die der Kreisbereitschaftsleiter des DRK Kreisverbands Buchen, Dominic Burger-Graseck, abhielt. Er ging dabei auf rechtliche Vorgaben der Straßenverkehrsordnung, grundlegende Begrifflichkeiten aus dem KFZ-Marsch sowie den Aufgaben der einzelnen Funktionsträger während eines Marsches ein. Im Anschluss fuhren die Einsatzkräfte mit insgesamt 11 Fahrzeugen, darunter LKW, Mannschaftstransporter und PKW, als geschlossener Marschverband unter der Leitung vom stv. Zugführer der 2. Einsatzeinheit des Neckar-Odenwald-Kreises, Timo Häfner, in den benachbarten Kreisverband Bad Mergentheim. Er war im Vorfeld auch dafür verantwortlich, den entsprechenden Marschbefehl inkl. genauer Streckenführung und weiterer Angaben für die Fahrer auszuarbeiten. In Bad Mergentheim angekommen, erfolgte der technische Halt, bei dem die Fahrzeuge auf ihren Zustand überprüft wurden. Im Anschluss daran wurden die Einsatzkräfte vom Ortsverein Bad Mergentheim verpflegt. Nach einem Fahrerwechsel ging es für die insgesamt 28 Einsatzkräfte über Land- und Bundesstraßen sowie Bundesautobahn wieder zurück in die Heimat. Das erfolgreiche Ende der Marschübung mit kurzer Abschlussbesprechung fand in Höpfingen auf dem Festplatz statt.

"Für mich ist es immer wieder eine Herausforderung einen KFZ-Marsch dieser Größe, der auf der Autobahn immerhin eine Länge von 430 Metern hat, zu führen, zusammenzuhalten und unfallfrei ans Ziel zu bringen" berichtet Timo Häfner, der bereits mehrfach die Führung einer Marschübung übernommen hat.

"Erfahrungen vergangener Hochwasser-Katastrophen zeigen, dass es oftmals sehr hilfreich ist, Einsatzverbände gleichzeitig und in voller Stärke von A nach B zu verlegen, was dann im Rahmen der Marschverbände geschieht." Damit unterstreicht Kreisbereitschaftsleiter Dominic Burger-Graseck die Wichtigkeit regelmäßiger Marschübungen. Man habe bereits im Kreise der Verantwortlichen abgestimmt, im nächsten Jahr eine solche Übungseinheit erneut durchzuführen.

Anmerkung zum Gruppenbild: Alle Helfer wurden im Vorfeld der Übung negativ auf Corona getestet.

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