Projektgruppe lädt zur Diskussion
Sozialpsychiatrische Dienste unter Druck

Wer hier angekommen ist, hat Glück. | Foto: Bild von Max auf Pixabay
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  • Wer hier angekommen ist, hat Glück.
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Depressionen, Aufmerksamkeitsdefizite, Burnout, Magersucht, Bulimie, Alkoholsucht, Autoaggression ... es gibt viele psychische Leiden, die meist nur mit professioneller Hilfe bewältigt werden können. Der Bedarf hat über die Corona-Krise deutlich zu genommen und verharrt auf hohem Niveau. Die Aktuversorgung ist zwar gesichert, aber für eine Behandlung erleben viele betroffene Menschen, dass die Wartezeiten oft lang und die Bewilligung der Kostenübernahme z. B. durch die Krankenkassen nicht immer einfach ist.
Ein eigenes Hilfesystem für psychisch Kranke Menschen.
Das ist keine einfache Gemengelage und betrifft viele Menschen, auch im Landkreis Miltenberg. Mit dem Sozialstaat hat Deutschland ein eigenes Hilfesystem für psychische Leiden aufgebaut. Das reicht von Beratungsstellen (Sucht, Schulden, Erziehung) über ambulante Dienstleister (Psychotherapeuten) bis zu stationären Einrichtungen (Tagesstätten und Kliniken). Einen eigenen Wert hat die organisierte Selbsthilfe die Betroffenen oder ihren Angehörigen ergänzende Unterstützung anbietet.
Mehr Leistungen bei weniger Kosten?
Die Finanzierung dieser schon bestehenden Leistungen muss immer wieder verhandelt werden. Die Kostenübernahme der Psychotherapie mit den Krankenkassen. Die Unterstützung von Beratung und Selbsthilfe mit dem Landkreis oder über Programme von Land und Bund. Die stationären Einrichtungen werden über den Bezirk Unterfranken refinanziert und die Träger sind dabei in der Klemme. Einerseits kommt der Druck von Seiten Bewirtschaftung und Personal: Die Einkaufskosten steigen, die Bürokratie nimmt zu und das Personal fehlt. Andererseits sind die Aufwendungen für stationäre Hilfen sehr teuer, womit in jeder Verhandlungsgrunde versucht wird, den Sparstift anzusetzen. Im Ergebnis gibt es die vorhandenen Möglichkeiten, die einerseits zu wenig sind und andererseits im Finanzierungsstress stehen.
Weiterentwicklung tut Not!
Nach Ansicht von engagierten Bürgerinnen und Bürgern muss diese Situation auch öffentlich diskutiert und entwickelt werden. Vor diesem Hintergrund hat KAB sozial & gerecht Frau Eva-Maria Linsenbreder, die Vorsitzende des Sozialausschuss im Bezirkstag Unterfranken und Herrn Stephan Schreitz, Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes der AWO in Miltenberg, zum Gespräch geladen. Im Rahmen der "Treffpunkt MIL - soziale Themen die bewegen" soll am Samstagnachmittag, dem 21. Oktober die aktuelle Versorgungslage im Landkreis Miltenberg und deren Weiterentwicklung diskutiert werden. Darauf aufbauend wird in einer zweiten Runde die Möglichkeit besprochen, wie der akute Fachkräftemangel in der Pflege z. B. auch durch Migranten entlastet werden kann. Dazu wird Omar Tariel von der Berufsfachschule für Pflege von seinen Erfahrungen in Deutschland berichten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger wie auch Betroffene sind zu dieser kostenfreien Veranstaltung eingeladen.
Mehr Informationen und Anmeldung unter www.sozialundgerecht.com

Wer hier angekommen ist, hat Glück. | Foto: Bild von Max auf Pixabay
Autor:

KAB sozial & gerecht aus Miltenberg

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