Arbeitsplätze am Bayerischen Untermain nehmen weiter zu.

Fachkräfte haben gute Karten.
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Die deutsche Realwirtschaft ist trotz der politischen Unsicherheiten in Europa und den USA gut in das erste Quartal 2017 gestartet. Insgesamt lassen die Konjunkturindikatoren auf eine Weiterführung des Wachstumstrends schließen. Vor diesem Hintergrund hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung eine aktualisierte Prognose für die regionalen Arbeitsmärkte vorgelegt.

Bei guter Entwicklung wird die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 2017 um 3.500 über dem Wert von 2016 liegen, bei schlechter um 100 darüber. Im besten Fall steigt also die Zahl der Arbeitsplätze am Bayerischen Untermain von 135.700 auf 139.200. Bei guter Entwicklung wird die Arbeitslosigkeit 2017 um 1.300 unter dem Wert von 2016 liegen, bei schlechter um 0 darüber. Dabei ging IAB in seiner letztjährigen Prognose von durchschnittlich 7.700 Arbeitslosen in 2016 aus. Tatsächlich waren 7.708 Personen im Mittel arbeitslos, eine Punktlandung.

Harald Maidhof, der Leiter der Agentur für Arbeit Aschaffenburg sieht diese Entwicklung mit Freude: „Ich bin zwar eher vorsichtig, was Prognosen betrifft, weil keiner so richtig in die Zukunft sehen kann. Aber alle politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten hat der Arbeitsmarkt bislang gut überstanden. Der Beschäftigungsaufbau scheint robust und wird allenfalls durch fehlende Fachkräfte beeinträchtigt.“

Der Beschäftigungsaufbau der vergangenen Jahre schreitet auch auf Länderebene weiter voran: Im Jahr 2017 steigt die Zahl der Beschäftigten in Westdeutschland auf 26,25 Millionen (+2,4 %) und in Ostdeutschland auf 6.01 Millionen (+2,2 %). Ein Zuwachs wird auch für alle Bundesländer vorhergesagt, wobei das prognostizierte Wachstum mit 3,6 Prozent in Berlin am stärksten und mit 1,2 Prozent im Saarland am niedrigsten ausfällt

Gleichzeitig setzt sich der Trend rückläufiger Arbeitslosenzahlen fort: Auf Bundesebene wird für das Jahr 2017 der niedrigste Arbeitslosenstand seit 25 Jahren erwartet. In Westdeutschland wird mit 1,88 Millionen Arbeitslosen gerechnet, was einem Rückgang von 5,3 Prozent entspricht, während die Zahl der Arbeitslosen in Ostdeutschland auf 659 Tausend zurückgeht (-7,4 %). Auch für alle Bundesländer wird ein Abbau der Arbeitslosigkeit prognostiziert, wobei die Spanne zwischen -8,6 Prozent (Mecklenburg-Vorpommern) und -2,5 Prozent (Bremen) liegt

Weitere Infos unter: http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/Regionale_Arbeitsmarktprognosen_1701.pdf

Fachkräfte haben gute Karten.
Autor:

Agentur für Arbeit Pressestelle aus Aschaffenburg

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