Gedanken zur 4. KW 2021
Corona und was vom Leben übrig bleibt: Ein Gedicht

Hilfe bieten, Hilfe annehmen: in Corona-Zeiten steigt die Zahl der Selbsmorde und der Selbstmordversuche. Gedanken im Vorfeld? Reden Sie mit Freunden darüber bzw.holen Sie sich professionelle Hilfe | Foto: Pixabay
  • Hilfe bieten, Hilfe annehmen: in Corona-Zeiten steigt die Zahl der Selbsmorde und der Selbstmordversuche. Gedanken im Vorfeld? Reden Sie mit Freunden darüber bzw.holen Sie sich professionelle Hilfe
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Internationalen Studien zufolge ist die Zahl der Selbstmorde seit Beginn der Pandemie um mehr als 20% angestiegen. 
Auch die Zahl der Selbstmordversuche ist besorgniserregend. So ist sie beispielsweise in Italien  unter den Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren mehr als 30% höher als noch vor dem ersten Lockdown im März 2020.
Dieses Gedicht in geflügelten Worten soll all die Jenigen dazu motivieren,  aufmerksam zu sein: da zu sein, für die Anderen aber auch für sich selbst. 
Sie haben Selbsmordgedanken, sehen keinen Ausweg mehr, fühlen sich einsam? Warten Sie nicht mehr lange und reden Sie mit einem Freund/einer Freundin darüber bzw.nehmen Sie Kontakt zu den entsprechenden Stellen auf. Das Leben ist ein wertvolles Geschenk,  genießen Sie es, denn: Vorbei sind die schönen Tage noch lange nicht,  passen Sie gut auf sich auf!

Das Gedicht

Das Telefon,  es klingelt mitten in der Nacht
Eine Stimme,  verwirrt. Wer bist du? Was ist los?
Er, der Freund, fühlt sich alleine und ohne Macht 
"Hör mir bitte zu, ein paar Minuten bloß "

Des Gedichts dem Autor fehlen die Worte 
"Oh Kumpel,  was hast du denn,  was bedrückt dich so sehr zur späten Stunde?
Bleib ruhig und gelassen,  sei nicht von der Sorte
Die sich aufgibt, die nur noch eines sieht: die letzte Runde"

"Ich wünsche mir sehr, die alten Zeiten zurück "
So sprach er ununterbrochen,  was ihm alles fehle
Was er alles nicht mehr hätte, er fühle so einen Druck
"Ich kann nicht mehr,  es tut weh, meine Seele"

Oh Corona, du Schelm, unverschämt was du mit uns machst
Zusammen bringst du uns nicht!
Einsam und verlassen,  die Einen in der Hoffnung- so wie du sagst
Die Anderen in der Verzweiflung,  das Ende in Sicht

"Mein Kumpel,  denk dran
Mit Höhen und Tiefen ist das Leben versehen 
Im Tal bist du jetzt,  aber fortan 
Bin ich für dich da: Weg mit den Schmerzen,  weg mit den Wehen"

"Es tat mir gut, mit dir zu reden,  ich danke dir sehr"- sein letzter Satz
"Wir sehen uns bald wieder, Freunde sind dafür da"
Beendet, das Gespräch- es war nicht für die Katz' 
Zuhören,  Mut zusprechen,  das ist es ja
Was nichts kostet und viel bewirkt und bringt:
Passen wir gut aufeinander auf, zwischen Leben und Tod- das Schicksal,  es singt...

Text: Andrea Faggiano aus Obernburg 
Im Dante-Jahr 2021

Autor:

Andrea Faggiano aus Obernburg am Main

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