LlNKE gedenkt Opfern Nationalsozialismus
Reichspogromnacht in Aschaffenburg

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Am gestrigen Montag den 09.11.2020 jährte sich die Reichspogromnacht, bei der auch in Aschaffenburg, Läden zerstört und Menschen verletzt und getötet wurden, zum 82. Mal. Anlässlich des Gedenkens an diesen düsteren Tag in der Geschichte dieses Landes und auch dieser Stadt, fand Gestern eine Demo unter gemeinsamer Organisation der LINKEN Aschaffenburg und Bayerischer Untermain, des Bündnis gegen Rechts, attac, der Initiative Stolpersteine, der Interventionstischen Linken und der kommunalen Initiative statt. Beginnend am Kurt-Eisner-Platz ging der Demozug zur antifaschistischen Gedenktafel an der Sandkirche, zum Geburtshaus Peter Gingolds und schließlich zum Wolfsthalplatz, wo einst die Aschaffenburger Synagoge stand. Moderiert von Johannes Büttner (KI) gab es einige Redebeiträge der genannten Organisationen, so auch von uns. In seiner Rede machte Florian Hoffmann (Kreisrat Aschaffenburg die LINKE) deutlich, dass es kein Vergessen geben dürfe. Es sei alarmierend, welche Radikalität auch heute noch von den Rechten ausgehe und solle uns allen eine Warnung sein, so Hoffmann. Begleitet wurde der Abend durch musikalische Beiträgen von Reinhard Frankl. Um unsere Anteilnahme und unser Gedenken zum Ausdruck zu bringen, legten wir als Linke, an jeder Station symbolisch eine weiße Rose ab und entzündeten eine Grabkerze. Es waren sehr viele Teilnehmer*innen anwesend und es hat uns sehr gefreut, dass trotz der Auflagen so viele Menschen dem Aufruf gefolgt sind, um den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken. Die Devise lautet auch hier Neverforget, denn die Geschichte darf sich niemals wiederholen!

Andreas Adrian (Vorsitzender der LINKEN Aschaffenburg und Bayerischer Untermain und Mitglied des Kreistages Miltenberg)

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