Brancheneinschätzung zum Jahresende 2018 für den Bayerischen Untermain: fast 5.000 Arbeitsplätze mehr

Die lokale Einschätzung ist vorsichtiger.

Die Agentur für Arbeit Aschaffenburg geht davon aus, dass bis zum Jahresende 2018 die Beschäftigung am Bayerischen Untermain noch einmal deutlich zunimmt und sich auf rund 143.000 Arbeitsplätze erhöht. Lediglich in zwei Branchen werden Beschäftigungsrückgänge erwartet: bei den Banken und im Bereich Textil/Bekleidung. Nach dem letzten vorliegenden Stichtag von März 2017 gab es 138.149 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (am Arbeitsort).

Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) hat im Oktober eine regionalisierte Prognose für die Agentur für Arbeit Aschaffenburg vorgelegt. Danach wird am Bayerischen Untermain 2018 bei guter Entwicklung die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung um 5.400 über dem Wert von 2017 liegen, bei schlechter um 300 darüber. Für 2017 wird von einem Durchschnitt von 139.700 Arbeitsplätzen ausgegangen. Das sind jeweils Durchschnittswerte.

Diese Prognose wurde nun auf einzelne Branchen heruntergebrochen und zwar
anhand bundesweiter Erkenntnisse. Die Arbeitsagenturen prüfen die Ergebnisse für die 20 größten Branchen in Ihrem Bezirk und korrigieren sie anhand der örtlichen Gegebenheiten wie Betriebsschließungen, Umzüge, Produktinnovationen und den regionalen Arbeitsmarktzahlen.

Ziel der Brancheneinschätzung ist es, eine regionale und nach Branchen differenzier-te Vorstellung von der Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zu gewinnen. Die Einschätzung wird jährlich im Herbst vorgenommen und bezieht sich auf die Beschäftigungsentwicklung bis zum Ende des Folgejahres. So werden der regionale Arbeitsmarktdialog und die operative Planung für das folgende Jahr durch eine fundierte Marktanalyse unterstützt. Endgültig wird die Brancheneinschätzung nach der Validierung durch die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit im Januar 2018 veröffentlicht.

Harald Maidhof, der Leiter der Agentur für Arbeit Aschaffenburg, sagt dazu: „Diese abgestufte Vorgehensweise ist seriös und hat in der Vergangenheit zu guten Ergebnissen geführt. 2016 entsprach der prognostizierte Wert von 136.500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten exakt dem realisierten Durchschnitt.“

Weitere Informationen unter www.arbeitsmarktmonitor.de .

Autor:

Agentur für Arbeit Pressestelle aus Aschaffenburg

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