Daphne, die Tochter des Flussgottes Peneios und der Erdgöttin Gaea, wird von dem Schäfer Leukippos auf plumpe Weise umworben. Dem Freund aus Kindertagen entzieht sie sich ebenso brüsk wie später dem Annäherungsversuch des Gottes Apollo, der sie, als geheimnisvoller Fremder verkleidet, zunächst fasziniert. Apollos Verfolgung entkommt Daphne schließlich nur, indem sie sich in einen Lorbeerbaum verwandelt. Dafür findet Strauss wahrlich »Wundertöne«; zugleich interpretiert er die von Ovid in seinen Metamorphosen überlieferte Geschichte auf subtile Weise mit psychologischem Scharfblick.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.